Antwort Kann man Sorghumhirse essen? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Hirse und Sorghum
Sorghum-Hirsen: Diese Hirsearten haben deutlich größere Körner und liefern einen entsprechend höheren Ertrag. Echte Hirsen: Die Körner dieser Hirsearten sind viel kleiner als Sorgum-Körner und die Erträge fallen entsprechend geringer aus.Es wird vornehmlich für die Produktion von Mehl und als Viehfutter verwendet. 2018 war es das Getreide mit der weltweit fünftgrößten Anbaufläche – nach Weizen, Mais, Reis und Gerste. Es stammt ursprünglich aus Ostafrika und ist an heißes und trockenes Klima angepasst.Ernährungsphysiologische Eigenschaften von Sorghum
Kupfer trägt zu einem gesunden Immunsystem bei, Mangan ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Enzymaktivität, Phosphor unterstützt den Aufbau starker Knochen und Zähne und Silizium spielt eine Rolle bei der Erhaltung gesunder Haare, Haut und Nägel.
Wie schmeckt Sorghum : Sorghum lässt sich wie Reis oder Quinoa zubereiten und schmeckt milder, süsslicher als die hierzulande bekanntere Goldhirse.
Was macht man mit Sorghum
Hauptsächlich wird Sorghum aktuell als ertragsstarker, nachwachsender Rohstoff für Biogasanlagen angebaut. Aktuell wird in der Sorghumzüchtung das Augenmerk vermehrt auf qualitative Eigenschaften gelegt.
Welche Hirse ist am gesündesten : Am gesündesten gilt Hirse in ihrer Ur-Form, also mit Schale. Vollhirse, die auch Braunhirse genannt wird, muss sehr lange kochen, bis sie weich wird und ist deshalb oft nur als Hirsemehl erhältlich. Wichtig daran: Über die Inhaltsstoffe der Braunhirse gibt es bisher nur unzureichende Informationen.
Sorghum erreicht sein physiologisches Reifestadium, wenn der Wassergehalt des Korns ungefähr bei 35 % liegt. Mit der Ernte kann begonnen werden, sobald der Feuchtigkeitsgehalt allgemein bei 30 % liegt. Das Korn trocknet schnell und die Ernte findet bei einem Feuchtigkeitsgehalt von zwischen 18 bis 25 % statt.
Zudem enthält es kein Gluten, aber viele Ballaststoffe und pflanzliche Eiweiße, die lange sättigen und sich gut verdauen lassen. Sorghum ist kaum zum Backen geeignet, aber in Afrika, Zentralamerika und Südasien wird es zu Brei, Grütze oder Fladenbrot weiterverarbeitet. Die Hirseart wird sogar zum Bierbrauen verwendet.
Wann darf man Hirse nicht essen
Riecht das Getreide muffig oder ranzig, sollte es nicht mehr gegessen werden. Die Körner von Weizen und Dinkel, Roggen, Vollkornreis oder Naturreis, Mais, Hafer und Hirse sollten weder beschädigt noch dunkel verfärbt sein.Du solltest Hirse nicht roh essen, denn in Hirse befinden sich Enzyme, die ungekocht bzw. ungeröstet eiweißschädigend sind. Auch empfehlen wir dir Hirse vor dem Kochen in Wasser einzuweichen, damit sich das enthaltende Phytin löst und die Aufnahme von Mineralstoffen nicht vermindert.
Substantive | |
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sorghum | die Hirse Pl. |
sorghum | die Mohrenhirse kein Pl. |
sorghum [BOT.] | das Sorghum Pl.: die Sorghums |
sorghum [BOT.] | der Sorgho |
Hirse: glutenfrei und basisch
Gekochte Hirse ist außerdem leicht verdaulich, daher ist sie zur Ernährung bei Magen-Darm-Problemen gut geeignet. Anders als viele andere Getreidearten, zum Beispiel Dinkel oder Weizen, gilt Hirse nicht als säurebildend, sondern basenbildend.
Warum muss Hirse gekocht werden : Ja. Hirse sollte nicht roh gegessen werden, da sie viele Enzyme enthält, die das Protein schädigen. Durch das Kochen werden diese Enzyme zerstört. Für ein herrlich nussiges Aroma röstet ihr die Hirse vor dem Kochen unter stetem Rühren während mehrerer Minuten in einer Pfanne.
Was passiert wenn ich Hirse roh esse : Bei richtiger Lagerung ist Hirse übrigens nahezu unbegrenzt haltbar. Hinsichtlich der Zubereitung musst du allerdings einiges beachten: Hirse sollte keinesfalls roh verzehrt werden, da sie bestimmte Enzyme enthält, die eiweissschädigend wirken.