Antwort Sind Baumängel versichert? Weitere Antworten – Welche Versicherung greift bei Baumängel
Die Bauherren-Haftpflichtversicherung
Demzufolge haftet der Bauherr für Schäden, die im Zusammenhang mit dem Bau und Baugrundstück entstehen. Die Versicherung leistet für Sach-, Personen- und Vermögensschäden.Der Architekt haftet gemeinsam mit dem Unternehmer als sogenannter Gesamtschuldner, das heißt, er ist genauso wie der Unternehmer selbst zur Beseitigung dieser Mängel – sofern sie auf einem Fehler der Architektenleistung beruhen – verpflichtet.Unter Baumängel fallen beispielsweise Risse im Estrich, undichte Fensterlaibungen oder ein schlecht verdichtetes Fundament. Als Auftraggeber haben Sie Anspruch auf die Beseitigung von Baumängeln. In der Regel haftet das beauftragte Bauunternehmen für den Baumangel.
Welche Versicherung zahlt bei Bauschäden : Anders verhält es sich, wenn ein Gebäude, Carport oder eine Garage beschädigt wurde. Dann zahlt in der Regel die Wohngebäudeversicherung des Eigentümers den Ausgleich. Werden dabei auch bewegliche Teile wie Gartenmöbel getroffen, muss die Hausratversicherung eintreten.
Wie lange können Baumängel geltend gemacht werden
Die gesetzliche Verjährungsfrist bei baulichen Maßnahmen beträgt grundsätzlich fünf Jahre. Diese Frist sollten Sie nicht ungenutzt verstreichen lassen: Wie bereits bei der Bauabnahme müssen zunächst die Mängel in der Gewährleistungszeit festgestellt und gerügt werden, zudem gilt auch hier das Zurückbehaltungsrecht.
Wie vorgehen bei Baumängel : In 5 Schritten setzen Bauherren bei Baumängeln ihre Rechte durch:
- Dokumentieren Sie den Baumangel.
- Erstellen Sie eine schriftliche Mängelrüge.
- Behalten Sie einen Teil der Rechnungssumme zurück.
- Setzen Sie eine Nachfrist.
- Nehmen Sie Ihre Rechte wahr.
Bauherren haben nach der Bauabnahme fünf Jahre Zeit, mögliche Mängel in ihren neuen vier Wänden anzuzeigen. Diese Gewährleistungsfrist gilt auch für solche Mängel, die der Bauherr bereits bei der Abnahme gerügt hat.
Wer einen Bauschaden während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist entdeckt, hat Anspruch auf Beseitigung und unter Umständen Schadensersatz. Das Wichtigste in Kürze: Innerhalb der Gewährleistungsfrist haftet die verantwortliche Baufirma für den Bauschaden – danach muss der Eigentümer für die Reparatur aufkommen.
Wie lange haftet man für Baumängel
Bauherren haben nach der Bauabnahme fünf Jahre Zeit, mögliche Mängel in ihren neuen vier Wänden anzuzeigen. Diese Gewährleistungsfrist gilt auch für solche Mängel, die der Bauherr bereits bei der Abnahme gerügt hat.Sie kann unterschiedlich lange gelten: Bei Herstellung einer Sache (außer Bauwerken) oder Reparaturarbeiten beträgt sie 2 Jahre. Bei mangelhaften Arbeiten an Bauwerken haben Sie 5 Jahre Zeit zu reklamieren. Die regelmäßige Verjährungsfrist von 3 Jahren gilt, wenn der Handwerker den Mangel arglistig verschwiegen hat.Verursacht Dein Baum an Deinem Haus einen Schaden, zahlt Deine Wohngebäudeversicherung. Stürzt ein fremder Baum auf Dein Grundstück/Gebäude, zahlt Deine Wohngebäudeversicherung oder die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht des Nachbarn.
Nicht versichert sind Schäden durch Niederschläge, wenn Sie Fenster und Türen des Gebäudes offen gelassen haben. Von vielen Gebäudeversicherungen werden außerdem Schäden durch Starkregen, Grund- oder Hochwasser nicht bezahlt. Hierfür gibt es ergänzende Policen, die Elementarschadenversicherungen (siehe Kasten).
Wie lange haftet eine Firma für Baumangel : Die Haftungsdauer der Baufirma entspricht dem vertraglichen Gewährleistungszeitraum. Wurde keine individuelle Frist vereinbart, beträgt diese 5 Jahre (BGB), 4 Jahre (VOB) oder 3 Jahre (ABGB/ÖNORM) nach Bauabnahme. Für Mängel, die nach Ablauf der Frist entdeckt werden, übernimmt das Bauunternehmen keine Haftung mehr.
Wie lange kann man Baumängel anzeigen : Für die Baumängel-Verjährung nach BGB gilt grundsätzlich eine Frist von 5 Jahren (§ 634a BGB). Innerhalb dieser Gewährleistungsfrist können Bauherren oder deren Vertreter die Mängelbeseitigung einfordern. Dies geschieht entweder per Nacherfüllung durch den Auftragnehmer oder als Selbstvornahme.
Wer muss Baumangel beweisen
Bei größeren Baumängeln oder bereits eingetretenen Bauschäden sollte dies am besten durch einen Sachverständigen oder ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren erfolgen. Denn in einem Prozess muss der Bauherr beweisen, dass der Bauunternehmer für den Fehler verantwortlich ist.
Die Garantieabnahme bildet für den Eigentümer die letzte Möglichkeit, bereits erkannte oder erkennbare Mängel zu rügen, die innerhalb von 2 Jahren nach der Bauabnahme aufgetreten sind. Nimmt der Bauherr dies nicht war, verliert er seinen Garantieanspruch für diese Mängel.Der Bauherr haftet verschuldensunabhängig, wenn der von ihm beauftragte Handwerker im Rahmen der Bauarbeiten das Nachbargebäude beschädigt.
Wie lange kann man einen Baumangel reklamieren : Für die Baumängel-Verjährung nach BGB gilt grundsätzlich eine Frist von 5 Jahren (§ 634a BGB). Innerhalb dieser Gewährleistungsfrist können Bauherren oder deren Vertreter die Mängelbeseitigung einfordern. Dies geschieht entweder per Nacherfüllung durch den Auftragnehmer oder als Selbstvornahme.