Antwort Wann muss ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule operiert werden? Weitere Antworten – Wann ist eine OP an der HWS erforderlich
Sind die Schmerzen erträglich und liegen keine neurologischen Ausfälle vor, ist eine klassische Behandlung mit Physiotherapie und Medikamenten ausreichend. Tritt jedoch über Wochen keine Besserung ein oder schreiten die Symptome fort, sollte operiert werden.Komplikationen und Risiken bei der Bandscheiben-OP an der Halswirbelsäule sind selten. Beim Zugang von der Halsseite aus kann es in sehr seltenen Fällen zu Verletzungen der großen Halsgefäße und Nerven sowie zu Verletzungen der Luftröhre und der Speiseröhre kommen.Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann sehr schmerzhaft sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Betroffene nehmen unbewusst häufig eine Schonhaltung ein, wodurch sich die Beschwerden chronifizieren können.
Wie schnell muss ein Bandscheibenvorfall operiert werden : Eine Operation ist immer dann angezeigt, wenn entweder deutliche neurologische Ausfälle auftreten oder starke Schmerzen trotz Medikamentengabe, Physiotherapie und entzündungshemmenden Spritzen über 6–12 Wochen bestehen bleiben.
Wie lange muss man nach einer HWS OP im Krankenhaus bleiben
Wenn sich nach dem Eingriff die Schmerzen gebessert ha- ben, erlangen die Patienten auch wieder ihre „normale“ Beweglichkeit zurück. Eine solche „kleine“ Operation von vorne durch den Hals dauert ein bis zwei Stun- den, der stationäre Aufenthalt in der Klinik sechs bis sieben Tage.
Wie lange dauert Heilung nach Bandscheiben OP HWS : Die Nachbehandlung ist abhängig vom Op-Verfahren. In der Regel bleibt der Patient 3-5Tage in der Klinik, anschließend geht er nach Hause und beginnt zwischen 2-4 Wochen nach der Operation mit Physiotherapie, zusätzliche Kräftigungstherapie in der Regel nach 6 Wochen.
Bei einer konservativen Therapie sollten die Beschwerden nach sechs bis acht Wochen abgeklungen sein. Nach einer erfolgreichen Operation erlangt man in der Regel unmittelbar eine Behebung der neurologischen Einschränkungen sowie nach ein paar Monaten eine deutliche Verbesserung der Schmerzen.
Bei stärkerer Nervenwurzeleinklemmung können Gefühl und Kraft des Beins oder des Fusses beeinträchtigt werden. Ist der Vorfall besonders ausgeprägt, kann die Entleerung von Harnblase und Darm gestört, im schlimmsten Fall sogar unmöglich sein. 3 Paresen (Muskelschwächen) in Beinen und Füssen.
Wie lange dauert ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule
Bei kleineren Vorfällen wird mit konservativer Behandlung, die in der Regel bis zu sechs Wochen dauert, eine Besserung angestrebt. Ein Bandscheibenvorfall wird manchmal im Laufe von einigen Monaten kleiner, er kann sich auch ganz auflösen und so zu einer Spontanheilung führen.Das erstaunliche Ergebnis: Mit konservativen Verfahren wie zum Beispiel Krankengymnastik hat man ähnliche Erfolgschancen wie mit einer Operation. Nur die wenigsten, circa rund ein Fünftel aller Bandscheibenvorfälle müssen tatsächlich operiert werden.In manchen Fällen ist auch eine operative Behandlung notwendig. Eine Reha kann helfen, nach einem Bandscheibenvorfall die Beschwerden zu lindern und die Heilung positiv zu beeinflussen. Auch nach einer Operation trägt eine Reha zur schnellen Genesung und einer problemlosen Rückkehr in den Alltag bei.
Durch die Änderung der Wirbelsäulenstatik können während der ersten Tagen, evt ersten Wochen nach der Op anhaltende Muskelverspannungen auftreten, die in den Schulterbereich oder bis zur Brustwirbelsäule ausstrahlen können. Auch ein Druckgefühl im Bereich des Brustbein kann im Verlauf auftreten.
Was darf man bei Bandscheibenvorfall HWS nicht machen : Nach einem Bandscheibenvorfall solltest du gewisse Sportarten vermeiden. Weniger geeignet sind Sportarten, die die Wirbelsäule im Gesamten unnötig belasten, indem sie großen Kräfte auf die Wirbelsäule einwirken lassen. Dazu zählen Joggen, Reiten und Tennis, sowie Badminton.
Wie lange im Krankenhaus nach Bandscheiben OP HWS : Die Nachbehandlung ist abhängig vom Op-Verfahren. In der Regel bleibt der Patient 3-5Tage in der Klinik, anschließend geht er nach Hause und beginnt zwischen 2-4 Wochen nach der Operation mit Physiotherapie, zusätzliche Kräftigungstherapie in der Regel nach 6 Wochen.
Warum keine OP bei Bandscheibenvorfall
Auch wenn die Bandscheiben-OP als Standardeingriff gesehen wird, kann es Komplikationen geben. So kann zum Beispiel die Dura Mater beim Entfernen des Gewebes, die Hülle um die Nervenstränge, einen Riss bekommen. Dann tritt Nervenflüssigkeit aus. Das passiert in schätzungsweise etwa ein bis zwei Prozent der Eingriffe.
Bis sich der Nerv nach einem Bandscheibenvorfall erholt, kann einige Zeit vergehen. Taubheitsgefühle oder Lähmungen halten mitunter einige Wochen an, die Dauer kann sich jedoch auch über Jahre hinweg erstrecken.In den meisten Fällen reicht eine konservative Behandlung der Patienten. Dadurch können sie ihre Schmerzen deutlich verringern. Der HWS-Bandscheibenvorfall bildet sich von allein nach einiger Zeit zurück, wobei Physiotherapie, Wärmeanwendungen und Schmerzmedikamente den Heilungsprozess unterstützen.
Was sollte man bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule vermeiden : Was sollte man nach einem HWS-Bandscheibenvorfall vermeiden
- Lange Autofahrten oder mehrere Stunden pausenloses Arbeiten am PC. Dabei nehmen Sie unbewusst oft genau die Haltung an, die erst zum Bandscheibenvorfall geführt hat.
- Bewegungsarten, die mit hohem Aufprall verbunden sind. Dazu zählt zum Beispiel Jogging.