Antwort Wann muss ein Kind zur Frühförderung? Weitere Antworten – Wann ist eine Frühförderung sinnvoll
Wenn es Kindern schwer fällt, abends ins Bett zu gehen, der Alltag immer anstrengender wird oder sie einfach nicht sprechen wollen, kann eine Frühförderung die rettende Unterstützung sein.Frühförderung ist kostenlos, wenn der Kinderarzt oder die Kinderärztin die Behandlung verordnet. Die Krankenkasse oder die Eingliederungshilfe ( Sozialgesetzbuch 9, Paragraf 46) bezahlt dann die Kosten. Die Eltern brauchen dann nur noch eine Stelle finden, wo sie die Förderung bekommen, die das Kind braucht.Dabei gliedert sich der Ablauf der Frühförderung in drei Phasen: „in eine Eingangsphase (oder Aufnahmephase), die Zeit der Förderung oder Therapie, und den Abschluss“ (vgl. Naggl/Thurmair, 2010). Allerdings ist es von Fall zu Fall unterschiedlich, wie lange die jeweiligen Phasen dauern.
Warum beantrage ich Frühförderung für mein Kind : Um eine drohende oder bestehende Behinderung möglichst früh erkennen und behandeln zu können, ist eine frühkindliche Förderung enorm wichtig. Denn je früher Sie die Beeinträchtigungen behandeln lassen, desto besser lässt sich die Entwicklung positiv beeinflussen.
Was fällt unter Frühförderung
Die Frühförderung ist ein System von Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder und ihre Familien. Sie beginnt mit der Feststellung einer Entwicklungsauffälligkeit und endet in der Regel mit dem Schuleintritt. Eine auffällige Entwicklung des Kindes sollte möglichst früh erkannt werden.
Wann spricht man von einer Entwicklungsverzögerung : Wenn ein Kind seine Meilensteine der Entwicklung deutlich langsamer erreicht als andere gleichaltrige Kinder oder das Entwicklungstempo insgesamt verlangsamt ist, liegt eine Entwicklungsverzögerung vor.
Verschiedene Arten der Frühförderung
- Physiotherapie (Krankengymnastik)
- Ergotherapie.
- Logopädie (Förderung der Sprache)
- Psychologie.
- Sozialarbeit.
- Sozialpädiatrische Zentren.
Zu den Symptomen, die auf eine soziale Entwicklungsstörung hinweisen können, zählen u.a. aggressives Verhalten, häufig auftretende Wutausbrüche, tyrannisieren von Beziehungspersonen, zerstören von Gegenständen oder häufiges Lügen.
Kann ein Kind eine Entwicklungsverzögerung aufholen
Stellen Eltern frühzeitig fest, dass eine Entwicklungsverzögerung vorliegt, können Kinder sie oftmals durch Therapien und Übungen aufholen. Aber nicht nur Therapeuten helfen dem Kind, auch Pädagogen können positiv auf die Entwicklung einwirken.Ein Kind wird als verhaltensauffällig bezeichnet, wenn sich sein Verhalten in gleichen oder ähnlichen Situationen oft und sehr deutlich vom Verhalten gleichaltriger Kinder unterscheidet.Dabei gilt eine Abweichung von der Norm um eine bis zwei Standardabweichungen (IQ zwischen 70 und 85 oder EQ zwischen 0.7 und 0.85) als Grenzbereich, bei einer Abweichung von zwei Standardabweichungen (IQ < 70 oder EQ < 0.70) liegt eindeutig eine Entwicklungsverzögerung vor.
Die Symptome einer geistigen Entwicklungsstörung können vielfältig sein: Betroffene Kinder lernen oftmals später zu krabbeln, zu sprechen, zu laufen. Vielleicht reagieren sie nur sehr langsam auf Impulse oder nicht angemessen auf spielerische Anregungen, wirken geistig schwerfällig, passiv und desinteressiert.
Wie Verhalten sich verhaltensauffällige Kinder : Am häufigsten sind die folgenden Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen zu beobachten: selbst schädigende Verhaltensweisen wie etwa intensives Daumenlutschen, Nägelkauen, Haare ausreißen, Zufügen von Schnittwunden oder sonstigen Verletzungen, Drogenmissbrauch, Essstörungen.
Wie erkennt man Verhaltensstörung bei Kindern : Im Allgemeinen zeigen Kinder mit einer Verhaltensstörung die folgenden Merkmale:
- Sie sind egoistisch.
- Sie können sich nicht leicht in andere hineinversetzen.
- Ihnen fehlt ein angemessenes Schuldbewusstsein.
- Sie sind unsensibel gegenüber den Gefühlen und Bedürfnissen anderer.
Wie merke ich das mein Kind Verhaltensgestört ist
Sie können sich nicht leicht in andere hineinversetzen. Ihnen fehlt ein angemessenes Schuldbewusstsein. Sie sind unsensibel gegenüber den Gefühlen und Bedürfnissen anderer. Sie deuten das Verhalten anderer ihnen gegenüber häufig fälschlicherweise als bedrohlich und reagieren aggressiv.
Beispiele, die auf ein gestörtes Sozialverhalten hinweisen, sind ein extremes Maß an Streiten oder Tyrannisieren, Grausamkeiten gegenüber anderen Menschen oder Tieren, erhebliche Destruktivität gegenüber Eigentum sowie Stehlen oder Lügen.Am häufigsten sind die folgenden Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen zu beobachten: selbst schädigende Verhaltensweisen wie etwa intensives Daumenlutschen, Nägelkauen, Haare ausreißen, Zufügen von Schnittwunden oder sonstigen Verletzungen, Drogenmissbrauch, Essstörungen.
Wie zeigt sich Überforderung bei Kindern : Das Überlastungssymptom muss natürlich nicht ganz so spektakulär sein, sondern kann sich auch leise ankündigen, z.B. durch Rückzug, ungewohnte Schweigsamkeit, Bauchweh oder Kopfschmerzen. Manche Kinder drehen auch richtig auf, wenn sie überlastet sind.