Antwort Wann wird die UG zur GmbH? Weitere Antworten – Wann muss eine UG in eine GmbH umgewandelt werden
Sobald Rücklagen in Höhe von mindestens 25.000 Euro bei der UG erreicht sind, kann eine Umfirmierung zur GmbH erfolgen. In diesem Artikel führen wir Sie durch den Prozess und erklären, welche Voraussetzungen für die Umfirmierung erfüllt sein müssen.Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass die UG (haftungsbeschränkt) mit einem im Vergleich zur GmbH geringeren Stammkapital gegründet werden kann. Dieses kann zwischen einem und 24.999 Euro betragen. Bei einer GmbH ist ein Stammkapital von mindestens 25.000 Euro dagegen zwingend.Die Gesamtkosten der Gründung einer UG und der späteren Umwandlung in eine GmbH betragen selbst im günstigsten Fall über 1.000 Euro – die Gründung einer GmbH ist hingegen schon für unter 400 Euro möglich.
Was passiert mit dem Gewinn einer UG : Die Gewinne einer UG werden regulär anteilig unter den Gesellschaftern verteilt. Abweichungen müssen im Gesellschaftsvertrag festgehalten werden. Die Ausschüttung der Gewinne ist auf 25 % limitiert. Für die Gewinnausschüttung in der UG ist ein Gesellschafterbeschluss erforderlich.
Wie wandelt man eine UG in GmbH um
Eine UG oder Unternehmergesellschaft ist eine besondere Form der GmbH und kann daher nicht “umgewandelt” werden. Der Werdegang zu einer vollwertigen GmbH ist nämlich nicht im Umwandlungsgesetz geregelt.
Wie wandelt man eine UG in eine GmbH um : Für die Umwandlung einer UG in eine GmbH ist es erforderlich, dass das Stammkapital der Gesellschaft auf das Mindeststammkapital einer GmbH, nämlich 25.000 € angehoben wird. Die Kapitalerhöhung auf 25.000 € kann wiederum auf verschiedene Wege erfolgen.
Voraussetzungen für die Umwandlung einer UG in eine GmbH
- Drei Viertel der Gesellschafter müssen der Rechtsformänderung zustimmen.
- Es wird eine Stammkapitaleinlage von mindestens 25.000 Euro benötigt.
- Es erfolgt eine Anpassung des Gesellschaftsvertrags, welcher notariell beglaubigt wird.
Die Umwandlung einer UG in eine GmbH ist grundsätzlich relativ unproblematisch möglich. Gleichwohl sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. Für die Umwandlung einer UG in eine GmbH ist es erforderlich, dass das Stammkapital der Gesellschaft auf das Mindeststammkapital einer GmbH, nämlich 25.000 € angehoben wird.
Wie wandle ich eine UG in eine GmbH um
Voraussetzungen für die Umwandlung einer UG in eine GmbH
- Drei Viertel der Gesellschafter müssen der Rechtsformänderung zustimmen.
- Es wird eine Stammkapitaleinlage von mindestens 25.000 Euro benötigt.
- Es erfolgt eine Anpassung des Gesellschaftsvertrags, welcher notariell beglaubigt wird.
Die Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen tritt erst mit dem Handelsregistereintrag in Kraft. Erst dann gilt die UG als rechtswirksam gegründet. Bis zu diesem Zeitpunkt haften die Gesellschafter:innen persönlich auch mit ihrem Privatvermögen für Verbindlichkeiten der UG.Eine UG darf unbegrenzt Gewinn machen. Allerdings muss sie 25 % des Jahresüberschusses als Rücklage speichern, bis das Stammkapital von 25.000 € erreicht ist.
Der Hauptunterschied zwischen beiden Gesellschaftsformen liegt in der Höhe des Mindeststammkapitals, das für die Gründung erforderlich ist. Während für die Gründung einer GmbH ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro erforderlich ist, kann eine UG mit einem Mindeststammkapital von nur einem Euro gegründet werden.
Kann man die Rechtsform ändern : Die Umfirmierung wird zunächst durch einen Gesellschafterbeschluss festgehalten, die Satzung angepasst und notariell beglaubigt; im Anschluss muss noch eine Gewerbeummeldung vorgenommen werden. Die bloße Veränderung der Firmierung ist also relativ unkompliziert möglich.
Was passiert wenn eine UG pleite geht : Eine GmbH oder UG ist eine juristische Person mit eigenem Vermögen, dem Stammkapital. Im Falle einer Insolvenz haftet das Unternehmen nur für Schulden in Höhe dieses Vermögens. Für die Gesellschafter heißt das, dass sie in der Regel höchstens das Geld verlieren, das sie als Einlage in das Stammkapital eingezahlt haben.
Wie mache ich aus einer UG eine GmbH
Voraussetzungen für die Umwandlung einer UG in eine GmbH
- Drei Viertel der Gesellschafter müssen der Rechtsformänderung zustimmen.
- Es wird eine Stammkapitaleinlage von mindestens 25.000 Euro benötigt.
- Es erfolgt eine Anpassung des Gesellschaftsvertrags, welcher notariell beglaubigt wird.
Wann wird die Rechtsform geändert
- Eine gewünschte Haftungsbegrenzung auf das Vermögen der Gesellschaft.
- Die Vermeidung eines Insolvenzverfahrens.
- Eine steueroptimierte Unternehmensstruktur durch die Umwandlung der Rechtsform.
Gründe für einen Rechtsformwechsel
Steuerliche Gründe: Häufig geben steuerliche Gründe den Ausschlag für den Wechsel der Rechtsform. Damit reagieren Unternehmen auf die Ungleichbehandlung unterschiedlicher Rechtsformen im deutschen Steuerrecht.
Wann haftet UG mit Privatvermögen : Die Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen tritt erst mit dem Handelsregistereintrag in Kraft. Erst dann gilt die UG als rechtswirksam gegründet. Bis zu diesem Zeitpunkt haften die Gesellschafter:innen persönlich auch mit ihrem Privatvermögen für Verbindlichkeiten der UG.