Antwort Warum gibt es in Deutschland Lehrermangel? Weitere Antworten – Was sind die Gründe für Lehrermangel
Lehrermangel – die Ursachen
- Demografische Entwicklung: Viele ältere Lehrkräfte gehen in den Ruhestand.
- Fehlende Attraktivität des Berufes: Die Arbeitsbedingungen als Lehrer:in sind nicht optimal.
- Steigende Anzahl an Schüler:innen.
Vom Lehrermangel aktuell stark betroffen sind laut Kultusministerkonferenz Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und teilweise auch Berlin. Dabei ist es schwer eine generelle, fächer- und schulformübergreifende Statistik über die aktuelle Lage auf dem Lehrermarkt aufzustellen.Allein in Nordrhein-Westfalen fehlen 6.715 Lehrer
Niedersachsen schließt sich mit 1.760 fehlenden Lehrern an, gefolgt von Berlin mit 1.400 freibleibenden Stellen. Auch die ostdeutschen Bundesländer dokumentieren einen hohen Mangel: In Sachsen sind 1.200 Stellen im laufenden Schuljahr unbesetzt.
Wieso hören viele als Lehrer wieder auf : Sie verlassen die sichere Beamtenlaufbahn und verlieren ihre Pension. Die Gründe sind vielfältig: zu wenig Zeit für die Kinder, kaum individuelle Förderung, zu viel Stress. Wie viele es sind, ist unklar, da niemand die Fälle zählt. Schon jetzt herrscht Lehrermangel.
Was wirklich gegen Lehrermangel hilft
15 Punkte gegen den Lehrkräftemangel
- Arbeitszeitreserven heben.
- Multiprofessionelle Teams bilden.
- Mehr IT- und Verwaltungsunterstützung.
- Gutes Geld für gute Arbeit – Attraktivität des Lehrkräfteberufs steigern.
- Studienplätze ausbauen, Studium verbessern.
- Ausländische Abschlüsse anerkennen.
- Vorbereitungsdienst stärken.
In welchen Fächern ist der größte Lehrermangel : Lehrerinnen und Lehrer fehlen an den weiterführenden Schulen besonders häufig in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).
Die größten Engpässe im Schuljahr 2023/24 verzeichnet demnach Nordrhein-Westfalen mit 6.715 unbesetzten Vollzeitstellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen mit 1.760 und Berlin mit 1.400 fehlenden Lehrerinnen und Lehrern.
Ein Viertel leidet häufig an Nacken- oder Rückenschmerzen. Außerdem beeinträchtigen Schlafstörungen, Nervosität und Kopfschmerzen viele Lehrkräfte (17, 15 und 13 Prozent). Im Schulalltag belasten vor allem Lärm, fehlende Erholungspausen und Auseinandersetzungen mit schwierigen Schülern die Gesundheit der Lehrer.
In welchen Fächern fehlen die meisten Lehrer
Es fehlen engagierte Lehrkräfte besonders für Grundschulen (1-6) und Oberschulen (7-10), aber auch weitere Jahrgangsstufen an Gesamtschulen und Gymnasien. Insbesondere werden Lehrkräfte für die Fächer Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik, Englisch, Kunst und Musik sowie Förderschullehrkräfte gesucht.In welchen Fächern fehlen die meisten Lehrerinnen und Lehrer Lehrerinnen und Lehrer fehlen an den weiterführenden Schulen besonders häufig in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).Der Bedarf für Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen ist außerordentlich hoch in den beruflichen Fachrichtungen: Elektrotechnik/Informatik, Kinder- und Jugendhilfe.
Besonders häufig gesucht werden die Fächer:
- Physik. Religion.
- Deutsch. Englisch.
- Physik. Englisch.
- Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung.
- körperlich-motorische Entwicklung. geistige Entwicklung.
- Gehörlosen- oder Schwerhörigen- Pädagogik. Blinden- oder Sehbehinderten-Pädagogik.
- Elektrotechnik/Informatik,
- Englisch.
Warum ist der Lehrerberuf so anstrengend : Lehrer sind hohen Belastungen und damit auch großen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Ein wichtiger Faktor, der den Lehrerberuf so belastend macht: Sie müssen ständig mit anderen Menschen zurechtkommen und tragen für sie Verantwortung.
Was belastet Lehrer am meisten : Der größte Belastungsfaktor für Lehrkräfte ist zugleich auch die stärkste Ressource: Der Umgang mit den Schülerinnen und Schülern. Deutsches Schulportal: Lehrkräfte leiden mehr als viele andere Berufsgruppen unter psychischen Erkrankungen und Erschöpfung bis hin zum Burnout.
Wo werden in Deutschland die meisten Lehrer gesucht
Insgesamt müssen die Länder etwa 36.000 Lehrerstellen zum Schuljahr 2020/21 neu besetzen. Die meisten Neueinstellungen gibt es in Nordrhein-Westfalen. Hier waren bis zum 15. August etwa 8.000 Stellen zu besetzen.
Somit verdienst du als Fachlehrer/in ungefähr 24.768 € – 33.540 € netto im Jahr.Gymnasiallehrer: Gehalt und Aufstiegschancen
Eine der wenigen Gemeinsamkeiten bei den Gehaltsregelungen zwischen den Bundesländern ist die generelle Eingruppierung von Gymnasiallehrer:innen in die Besoldungsordnung A13. Sie sind generell die am besten verdienenden Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen.
Haben Lehrer wirklich so viel Stress : Deutsches Schulportal: Lehrkräfte leiden mehr als viele andere Berufsgruppen unter psychischen Erkrankungen und Erschöpfung bis hin zum Burnout. In einer Befragung für ein Gutachten zur Lehrergesundheit des Aktionsrats Bildung gab ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer an, unter zu hohen Belastungen zu leiden.