Antwort Warum war die Sahara mal grün? Weitere Antworten – War Afrika mal grün
Die Sahra war mehrfach grün und wüstenartig
Die Sahara war in den letzten 200.000 Jahren dreimal für einige Tausend Jahre begrünt. Vor rund 130.000 bis 115.000 Jahren, dann vor 50.000 bis 45.000 Jahren und zuletzt während der sogenannten grünen Sahara-Zeit, nach dem Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 12.000 Jahren."Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird es nach den Berechnungen im zentralen und westlichen Sahel sowie am Südrand der Sahara tatsächlich deutlich grüner werden", sagt der Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und Professor an der Universität Hamburg, Martin Claußen.Jetzt jedoch hat ein internationales Forscherteam Hinweise darauf gefunden, dass die nordafrikanische Wüste sehr viel älter sein könnte. Demnach war es nicht die Eiszeit, sondern das drastische Schrumpfen des Mittelmeer-Vorläufers Tethys, der die Sahara austrocknete – und dies schon vor sieben Millionen Jahren.
Kann man die Sahara begrünen : Ja, das geht – zumindest laut Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Umwelt-Campus in Birkenfeld. Prof. Peter Heck, Direktor des Instituts für angewandtes Stromstoffmanagement, arbeitet seit drei Jahren an der Idee, die Wüste Mauretaniens mit Bäumen zu begrünen.
Wie sah die Sahara vor 10000 Jahren aus
Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine blühende Savanne, das heute fruchtbare Niltal hingegen unbewohnbarer Sumpf. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Köln hervor, die in bisher unbekannter Genauigkeit die Besiedlungsgeschichte der Sahara nachzeichnen konnten.
Was war vor der Sahara : Die Ursprünge der Sahara
Damals waren die Kontinente Afrika und Südamerika noch in dem Urkontinent "Gondwana" vereint. Im Ennedi-Massiv, mitten im heutigen Afrika, soll der Uramazonas entsprungen sein. Er war 14.000 Kilometer lang, floss in die entgegengesetzte Richtung des heutigen Amazonas und mündete in den Pazifik.
Heute ist die Sahara in Nordafrika die größte Wüste der Welt. Doch das war nicht immer so: Am Ende der letzten Eiszeit, vor 12.000 Jahren, als das Klima wärmer wurde, verwandelte sich die Wüste in eine blühende, grüne Landschaft.
Unter dem Sand der Sahara lagern immense Mengen von Grundwasser. Zumindest ein Teil dieses Wassers ist weniger „fossil“ als bislang angenommen. Das lassen Untersuchungen französischer und tunesischer Forscher vermuten.
Was ist unter dem Sand in der Sahara
Der Boden dieser Wüste besteht hauptsächlich aus Sandstein und Felsen, die je nach Region unterschiedlich tief verteilt sind. Untersuchungen zeigen, dass sich unter der Sahara auch Öl, riesige unterirdische Reservoirs und reichlich Wasserreserven verbergen, die den Wüstenbewohnern wichtige Lebensbedingungen bieten.300 m
Die tiefste Stelle kann sogar 300 m erreichen. Wenn die Höhe einer Etage 3 m beträgt, entspricht die durchschnittliche Tiefe dieser Wüste 50 Etagen. Die Berechnung der Tiefen basiert auf einer umfassenden Betrachtung der geologischen Struktur der Wüste, des Niederschlags, des Wasserflusses und anderer Faktoren.Die Wüste gehört zu folgenden Staaten: Ägypten, Algerien, Marokko mit dem annektierten Territorium Westsahara, Tunesien, Libyen, Mauretanien, Mali, Niger, Tschad und Sudan. 2,5 Millionen Menschen leben in dem riesigen Gebiet, darunter Berber:innen, Araber:innen, Mauren und Tuareg.