Antwort Was ist der Unterschied zwischen einem Osteopathen und einem Orthopäden? Weitere Antworten – Wann ist es sinnvoll zum Osteopathen zu gehen
Insbesondere wenn bei der ärztlichen Untersuchung keine mit Medikamenten oder anderen medizinischen Maßnahmen gut zu behandelnden Erkrankungen gefunden wurden oder es sich um chronische Beschwerden oder Erkrankungen handelt. Häufig jedoch bestehen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates.Generell kann jeder Arzt, unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung, eine Überweisung/Empfehlung für eine osteopathische Behandlung ausstellen.das Hufelandverzeichnis. Abhängig von der Behandlungstechnik bewegen sich die Kosten für eine osteopathische Behandlung zwischen 60 und 150 EUR pro Sitzung. Die Dauer ist von Behandlung zu Behandlung unterschiedlich. Als Faustregel gilt: 45 bis 60 Minuten pro Sitzung.
Was kann ein Osteopath alles erkennen : Osteopathen ertasten bei der Untersuchung durch die sogenannte Palpation das menschliche Gewebe Schicht für Schicht und erspüren dadurch sowohl tieferliegende Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße und die inneren Organe. So werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen diagnostiziert.
Welche Krankheiten können mit Osteopathie behandelt werden
Für wen eignet sich Osteopathie
- Beschwerden im Muskelapparat oder am Skelett (etwa ein Bandscheibenvorfall)
- Bewegungseinschränkungen jeglicher Art.
- Störungen im Nervensystem.
- Kopfschmerzen oder Schwindel.
- Gynäkologische Erkrankungen.
- Entwicklungsverzögerungen.
- Sportverletzungen.
Wann darf Osteopathie nicht angewendet werden : So sanft diese Therapie auch ist, so darf sie nicht angewendet werden bei einer akuten Blutung im Schädelinneren (z.B. Schlaganfall, Schädelverletzung, Aneurysma) und nicht bei Anlagestörungen des Hirnstammes. Begleitende psychotherapeutische Sitzungen sind bei entsprechender Notwendigkeit angezeigt.
Welche Krankenkasse zahlt Osteopathie
Krankenkasse | max. Anzahl Sitzungen | max. Satz je Sitzung |
---|---|---|
Techniker Krankenkasse | 3 Sitzungen | 40 EUR |
TUI BKK | 3 Sitzungen | 60 EUR |
VIACTIV Krankenkasse | 8 Sitzungen | 50 EUR |
vivida bkk | 4 Sitzungen | 40 EUR |
Osteopathische Behandlung sind reine Private Leistungen und müssen selbst bezahlt werden. Manche gesetzliche Krankenkassen übernehmen jedoch inzwischen anteilig die Behandlungskosten. Sie benötigen dafür meist ein Privatrezept oder ein Empfehlungsschreiben eines Arztes.
Welche Kasse zahlt Osteopathie
Welche Krankenkasse zahlt Osteopathie
Krankenkasse | max. Anzahl Sitzungen | max. Satz je Sitzung |
---|---|---|
AOK Baden-Württemberg | 4 Sitzungen | 50 EUR |
AOK Bayern | 60 EUR | |
AOK Bremen/Bremerhaven | 3 Sitzungen | – |
AOK in Hessen | 3 Sitzungen | 50 EUR |
Schwere Verletzungen, Brüche, Wunden, aber auch seelische Erkrankungen sind kein Fall für Osteopathen.Osteopathie ist vor allem bei Problemen im Bewegungsapparat sinnvoll, also wenn Gelenke und der Rücken schmerzen. Ebenso bei akuten Verletzungsfolgen, Verdauungsstörungen und Operationsfolgen wie Narbenbildung. Abzuraten von einer osteopathischen Behandlung ist vor allem bei Tumoren und Geschwüren.
Eine Verordnung oder Überweisung zur Osteopathie kann jede Ärztin und jeder Arzt, auch Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt sowie Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt ausstellen. In der Regel handelt es sich bei der ärztlichen Bescheinigung um ein Privatrezept, das formlos ausgestellt wird.
Kann der Hausarzt Osteopathie verschreiben : Kann der Hausarzt Osteopathie verschreiben Ärztliche Bescheinigungen für osteopathische Behandlungen kann jeder Arzt oder auch Zahnarzt formlos ausstellen. Bei den meisten Krankenkassen ist wichtig, dass sie vor Beginn der Behandlung ausgestellt wurde und dies auch auf der Bescheinigung aufgedruckt ist.
Wird Osteopathie von der Kasse bezahlt : Einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen mittlerweile anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen ihrer Versicherten. Die genaue Höhe variiert hierbei von Kasse zu Kasse. Einige erstatten zwischen 20 und 60 Euro je Sitzung für durchschnittlich drei bis sechs Behandlungen pro Kalenderjahr.
Welche Krankenkasse übernimmt Kosten für Osteopathie
Welche Krankenkasse zahlt Osteopathie
Krankenkasse | max. Anzahl Sitzungen | max. Satz je Sitzung |
---|---|---|
AOK Baden-Württemberg | 4 Sitzungen | 50 EUR |
AOK Bayern | 60 EUR | |
AOK Bremen/Bremerhaven | 3 Sitzungen | – |
AOK in Hessen | 3 Sitzungen | 50 EUR |
AOK Nordwest
Den größten Zuschuss für Osteopathie erhalten Versicherte der AOK Nordwest. Diese zahlt pro Jahr maximal 500 Euro, unabhängig von der Anzahl der Sitzungen. Bei der BKK public gibt es maximal 400 Euro. Eine Reihe von Kassen bezuschussen zudem maximal sechs Sitzungen im Jahr mit 60 Euro, also in der Summe für 360 Euro.Welche Krankenkasse zahlt Osteopathie
Krankenkasse | max. Anzahl Sitzungen | max. Prozentsatz |
---|---|---|
BKK SBH | 6 Sitzungen | 80% der Rechnung |
BKK Scheufelen | 6 Sitzungen | 80% der Rechnung |
BKK Technoform | 3 Sitzungen | |
BKK Textilgruppe Hof | 6 Sitzungen | 80% der Rechnung |
Was macht der Osteopath bei Rückenschmerzen : Osteopathie bei Rückenbeschwerden und Nackenschmerzen konzentriert sich auf die Faszien, die im gesamten Körper miteinander verbunden sind, wie auch auf Muskeln, Organe und Bindegewebsschichten. Der Therapeut ertastet sämtliche Körperregionen und löst Blockaden und Verspannungen durch geschulte, sanfte Handbewegungen.