Antwort Was ist Gelingender Unterricht? Weitere Antworten – Was versteht man unter gutem Unterricht
Definition: Ein lernförderliches Klima bezeichnet eine Unterrichtsatmosphäre, die ge- kennzeichnet ist durch: – gegenseitigen Respekt, – verlässlich eingehaltene Regeln, – gemeinsam geteilte Verantwortung, – Gerechtigkeit (unter allen Beteiligten) und – Fürsorge (unter allen Beteiligten).Der Begriff „Lernwirksamkeit“ weist ziemlich direkt darauf hin, worum es im Unterricht geht, nämlich um das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Dazu gehören kognitive Aspekte des Lernens, aber auch motivationale, emotionale und soziale Aspekte."Ein guter Unterrichtseinstieg stimmt die Schülerinnen und Schüler auf das in der jeweiligen Unterrichtsstunde zu behandelnde Thema ein und motiviert sie, sich mit diesem auseinanderzusetzen." So oder ähnlich lauten zumeist die Antworten auf die im Titel gestellte Frage.
Wie gestaltet man eine gute Unterrichtsstunde : Die folgenden Merkmale machen etwas greifbarer, welche Kriterien für „guten“ Unterricht es überhaupt gibt:
- Klare Strukturierung.
- Viel echte Lernzeit.
- Gutes Lernklima.
- Inhaltliche Klarheit.
- Sinnvolle Kommunikation beziehungsweise Vermittlung zwischen Lehrplan und Schülerinteressen.
- Methodische Vielfalt.
- Individuelle Förderung.
Welche Merkmale hat guter Unterricht
Dem deutschen Pädagogen Hilbert Meyer zufolge sollten dafür die folgenden Merkmale erfüllt sein:
- Klare Strukturierung des Unterrichts.
- Hoher Anteil an echter Lernzeit.
- Lernförderliches Klima.
- Inhaltliche Klarheit.
- Sinnstiftendes Kommunizieren.
- Methodenvielfalt.
- Individuelles Fördern.
- Intelligentes Üben.
Was gehört zu gutem Unterricht : klare Unterscheidung von lehreraktiven und schüleraktiven Unterrichtsphasen; geschickte Rhythmisierung des Unterrichtsablaufs und Einhalten von Pausen; Einhalten von Regeln und Einsatz von Ritualen; eine zum Ziel, zum Inhalt und zu den Methoden passende Raumregie.
Lernwirksamkeit ist ein zentrales Qualitätsmerkmal des Unterrichts. Denn die Kompetenz des Gehirns wird weit mehr durch Lernen bestimmt als durch die millionenfach einfachere genetische Veranlagung1 (Heinrich 2013, Carmesin 1996). Für die Lernwirksamkeit ist die Kompetenz der Lehrkraft entscheidend (Hattie 2009).
„Beim adaptiven Unterrichten werden die Umgebungsbedingungen so gestaltet, dass sie den individuellen Unterschieden der Lernenden bestmöglich entsprechen“, erklärt Fütterer. Das bedeutet, dass eine möglichst genaue Passung des Lernangebots an die individuellen Voraussetzungen der Schüler:innen vorgenommen wird.
Welche Arten von Unterrichtseinstiegen gibt es
8 Methoden für Unterrichtseinstiege:
- Informierender Einstieg.
- Lehrervortrag.
- Erzählen einer Geschichte oder Anekdote.
- Assoziative Einstiege.
- Problemorientierte Einstiege.
- Anschauliche Einstiege.
- Spielerische Einstiege.
- Referate, Präsentationen, Schülerarbeiten.
Erfolgreich lernen: Zehn Tipps und Tricks
- Schaffen Sie eine optimale Lernatmosphäre.
- Vermeiden Sie Multitasking.
- Bringen Sie sich in den richtigen „Lernmodus“
- Schaffen Sie sich Freiräume für das Lernen.
- Gönnen Sie sich (aktive) Lernpausen.
- Achten Sie auf die „richtige“ Lerndauer.
Welche Kompetenzen gibt es im Unterricht
- Wissenskompetenz. Bei der Wissenskompetenz geht es um die Fähigkeit, Wissen zu erwerben und wiedergeben zu können.
- Handlungskompetenz. Die Handlungskompetenz beschreibt die Anwendung von erworbenem Wissen.
- Methodenkompetenz.
- Urteilskompetenz.
- Sozialkompetenz.
Definition: Inhaltliche Klarheit liegt dann vor, wenn die Aufgabenstellung verständlich, der thematische Gang plausibel und die Ergebnissicherung klar und verbindlich gestaltet worden sind.
Was ist intelligentes üben : In intelligenten Übungsaufgaben werden Vorstellungen gefestigt und mathematische Begriffe und Verfahren re flek tiert. Schülerinnen und Schüler untersuchen mathe matische Strukturen, lösen einfache mathematische Prob leme und üben dabei ganz selbstverständlich Grund fertigkeiten.
Was macht ein guter Schüler aus : Außerdem verfügen gute Schüler auch über eine ausgeprägte kognitive, soziale und emotionale Intelligenz. Das Wichtigste aber ist: Sie sind neugierig und haben Freude am Ausprobieren, Erforschen und Lernen. „Gute Schüler sind an vielen Dingen interessiert. Sie lernen nicht, weil sie müssen, sondern, weil sie wollen.
Wie motiviert man Schüler zum Lernen
Sie stellen Fragen, wollen Zusammenhänge erforschen und erzählen begeistert von dem, was sie erfahren oder gelernt haben. Dieses Lernen aus dem inneren Antrieb heraus, auch intrinsische Motivation genannt, schafft laut Lernforschern die besten Voraussetzungen zum Lernen.
Adaptivität beinhaltet:
- ständige Selbstevaluation des Handelns der Lehrkraft.
- regelmäßige Lernstandserhebung.
- enger Schüler-Lehrer-Austausch (Lerncoaching)
- individuelle Lernmaterialien (Kompetenzraster)
- gestaffelter Schwierigkeitsgrad bei den Materialien.
- individualisierte Lernsettings.
- zielerreichendes Lernen als Basis.
Gemeinsamer Unterricht kann zielgleich oder zieldifferent sein: Beim zielgleichen Unterricht streben alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse das gleiche Lernziel an, ggf. haben Jungen und Mädchen mit Behinderungen bei Prüfungen etc. Anspruch auf einen Nachteilsausgleich.
Wie lange sollte ein Unterrichtseinstieg sein : Gelungene Unterrichtseinstiege können viel mehr als nur der Auftakt für die folgenden 45 oder 90 Minuten zu sein: Sie können als "Appetithäppchen" fungieren und den Schülerinnen und Schülern Lust auf den Unterricht machen. Sie können das Ankommen in der Stunde erleichtern und die Lernbereitschaft wecken.