Antwort Was machen Bauern nach der Ernte? Weitere Antworten – Was macht man nach der Ernte
Der erste Schritt nach der Ernte ist die sogenannte Stoppelbearbeitung. Dabei werden die auf dem Acker zurückgebliebenen Stängel und Stoppeln bearbeitet. Die dafür benutzten Geräte ritzen, schneiden und ratschen so über den Boden, dass alle Stängel und die Samen abgebrochen und leicht in den Boden eingearbeitet werden.Nach der Aussaat kommt die Ernte, nach der Ernte kommt die Aussaat.Die Ernte für Tafelware startet meisten schon in den frühen Morgenstunden bei noch kühleren Temperaturen. Bereits wenige Stunden danach werden die Früchte in ein Logistikzentrum gebracht oder direkt am eigenen Betrieb sortiert und sofort gekühlt.
Was passiert mit dem Getreide nach der Ernte : Die Landwirte fahren die Getreide- und Rapsernte ein. Die Körner werden ausgedroschen und auf Hängern abgefahren. Nach dem Mähdrescher übernehmen die Strohpressen das Feld. Sie sammeln die vom Mähdrescher hinterlassenen Strohreihen, die so genannten Schwade, auf und pressen sie zu Rund- oder Quaderballen.
Was passiert mit dem Feld nach der Ernte
Erntereste, wie z.B. Getreidestoppel und Unkrautsamen müssen ebenso entfernt werden wie Getreidesamen, die auf dem Feld zurückbleiben und neue Pflanzen wachsen lassen. Die erste Maßnahme nach der Ernte ist bei den Getreidekulturen und auch bei anderen Feldfrüchten die Stoppelbearbeitung, auch Stoppelsturz genannt.
In welcher Reihenfolge wird geerntet : Als erstes wird immer die Gerste geerntet. Danach folgen Weizen, Roggen und Dinkel. Zuletzt wird der Mais geerntet – im Herbst, meist ab Oktober, je nach Witterung auch manchmal erst im November. Heutzutage wird mit einem vollautomatischen Mähdrescher geerntet.
Walnüsse, Haselnüsse und Esskastanien runden die Erntezeit im Herbst ab. Im Dezember beginnen die Bauern mit der Ernte der langsam wachsenden Wurzeln und Knollen wie Sellerie, rote Bete oder Steckrüben. Ein besonderes Gemüse sind Möhren, sie können ganzjährig angebaut und geerntet werden.
Aus den winzigen Getreidekörnern, die der Bauer mit der Sämaschine in den Boden bringt, wird mithilfe von Wasser und Sonne im Laufe weniger Monate erntereifes Getreide. In der Mühle durchlaufen die Körner einen aufwändigen Reinigungs- und Mahlprozess. Das fertige Mehl steckt in Nudeln, Pizza oder Keksen.
Warum wird ein Feld gepflügt
Das Pflügen dient vor allem dazu, den Boden zu lockern, zu durchlüften, oberflächliche organische Masse (Erntereste und Unkraut) einzuarbeiten und Bodenschichten zu durchmischen.Von Mitte Juni bis Ende August ist das Winter- und Sommergetreide in Deutschland meistens erntereif. Der genaue Erntebeginn hängt dabei vom Feuchtegehalt des jeweiligen Getreides ab. Wenn dieser unter 14 Prozent liegt, kann es mit dem Mähen und Dreschen des Getreides losgehen.Die erste Getreidesorte, die bereits Anfang Juli abgeerntet werden kann, ist die Gerste. Der Winterweizen und der Winterroggen sind normalerweise im Hochsommer ab Ende Juli erntereif. Ende August folgt der Hopfen.
Aufgaben im Winter
Ackerbaubetriebe vermarkten ihr eingelagertes Getreide und reinigen die leeren Getreidesilos, um Vorratsschädlinge zu bekämpfen. Zusätzlich sind viele Landwirte im Winterdienst aktiv, indem sie für Kommunen Räum- und Streudienste auf öffentlichen Straßen und Parkplätzen erledigen.
Was macht der Bauer im September : Im September werden die abgeernteten Flächen vorbereitet, um Weizen und Gerste auszusäen. Gleichzeitig beginnt die Kartoffel- und Rübenernte. Dabei kommen der Kartoffelroder und der Rübenroder zum Einsatz. Wann genau Kartoffeln und Rüben geerntet werden, entscheidet ihre Größe und das Wetter.
Was passiert mit deutschem Getreide : Gut 9 Prozent des Getreideverbrauchs wurden im Wirtschaftsjahr 2022/23 energetisch genutzt, beispielsweise für die Erzeugung von Bioethanol. Knapp 8 Prozent wurden industriell verwertet, beispielsweise als Braumalz. Gut 2 Prozent wurden als Saatgut verwendet. Die Verluste lagen bei rund 3 Prozent.
Was macht man nach dem Pflügen
Beim Pflügen wird die Erde aufgebrochen, gewendet, gelockert und gemischt. Dadurch ergibt sich eine größere und rauere Oberfläche und eine geeignete Bodenstruktur, auf dem die Feldfrüchte wachsen können. Auch Pflanzenteile und Unkräuter werden durch das Pflügen in den Boden eingearbeitet und verschwinden oberflächlich.
Der Boden wird dabei gelockert und durchlüftet. Nach dem Pflügen ist eine Nachbearbeitung zur Schaffung eines feinkrümeligen Saatbettes erforderlich. Pflüge existieren in unterschiedlichen Größen und Bauformen, auf welche an dieser Stelle nicht eingegangen werden soll.Auch im Sommer wird gesät. Häufig kann man beobachten, dass die Bauern nach der Getreideernte, im Juli und im August, die Felder pflügen und sofort wieder einsäen. Meist werden dann Zwischenfrüchte wie Senf, Lupinen oder Phazelia gesät. Diese Pflanzen wachsen schnell.
Was macht der Landwirt im Herbst : Im Herbst findet die Aussaat des Wintergetreides statt. Für Landwirte ist die Zeit direkt nach der Ernte oftmals hektisch und intensiv, denn Arbeiten sind besonders abhängig vom Wetter – und das ist im Herbst gerne mal unberechenbar.