Antwort Was muss man als Kassenprüfer sagen? Weitere Antworten – Was sagt ein Kassenprüfer im Verein
In der Kassenprüfung wird kontrolliert, ob alle Belege vorhanden sind. In den Buchungen müssen sie korrekt aufgeführt sein. Überdies verifiziert der Kassenprüfer, ob der Verein alle Vereinsmittel zweckmäßig, satzungs- und ordnungsgemäß verwendet hat und ob das Rücklagenkonto noch im Sinne der Gemeinnützigkeit steht.Findet die Kassenprüfung statt und der Kassenbericht wurde als richtig und vollständig bestätigt, kann die Mitgliederversammlung den Kassenwart entlasten. Daraufhin können keine Ansprüche mehr gegenüber dem Kassenwart geltend gemacht werden, auch wenn sich nachträglich Fehler im Kassenbericht herausstellen.Der Kassenbericht wird in der Regel einmal jährlich bei der Jahreshauptversammlung vorgetragen. Das kann schriftlich z.B. via Post oder E-Mail erfolgen sowie auch mündlich bei einer Präsentation geschehen. Zudem gilt es, das Einsichtsrecht zu berücksichtigen.
Wer muss bei der Kassenprüfung anwesend sein : Wer an der Kassenprüfung teilnimmt, ist per Gesetz nicht geregelt. Nur in den seltensten Fällen wird darüber in der Vereinssatzung oder in einer Geschäftsordnung etwas dazu bestimmt. Es hat sich bisher immer bewährt, dass die/der verantwortliche Kassenwart*in, und/oder Buchhalter*in bei der Kassenprüfung anwesend ist.
Wie formuliere ich die Entlastung des Vorstandes
Dies erfolgt durch einfaches Handzeichen. Der TOP muss eindeutig formuliert sein (Entlastung des Vorstandes oder Entlastung des/der Vorstandsmitgliedes Soundso…) . Ebenso muss der schriftlich festgehaltene Beschluss eindeutig sein und Umfang und Zeitraum der genehmigten Entlastung beinhalten.
Wie führt man eine Kassenprüfung durch : Bei der Kassennachschau will der Prüfer herausfinden, ob an Deinen elektronischen und digitalen Kassen manipuliert werden kann bzw. ob eine Manipulation stattgefunden hat. Anders gesagt: Er will überprüfen, ob Deine Kassendaten richtig sind. Vollständigkeit: Sind alle Einnahmen und Ausgaben vollständig erfasst
Der Kassenprüfer trägt eine Schlüsselposition bei der Entscheidung über eine Entlastung des Vorstandes. So steht der Kassenprüfer in der Pflicht, alle Probleme bei der Rechnungsstellung und Zahlungsabwicklung zu benennen. Hierzu stellt er einen Schriftsatz aus, der eine ordnungsgemäße Rechnungsstellung bestätigt.
Zuständig ist hierfür die Mitgliederversammlung, die den Vorstand entlasten kann, indem sie dem Vorgehen des Vorsitzenden vertraut und hinter ihm und seinen Handlungen steht. Hierfür bildet vor allem die Vorstellung des Jahresberichts bei der Mitgliederversammlung eine zentrale Grundlage.
Wie entlastet man den Vorstand eines Vereins
Den Vorstand des Vereins zu entlasten heißt, ihn oder seine Mitglieder von Bereicherungs- und Schadensersatzforderungen freizusprechen. Die Entlastung erfolgt durch das zuständige Vereinsorgan, in der Praxis ist dies meist die Mitgliederversammlung.Haftung und Entlastung des Kassiers
Der Kassenprüfer legt am Ende des Finanzjahres einen Kassenbericht vor. Dieser selbst führt noch nicht zur Entlastung. Die Entlastung selbst kann nur durch die Mitgliederversammlung bestimmt werden. Davor wird aber der Kassenbericht durch die beiden Rechnungsprüfer geprüft.Er darf also nicht mit dem vollen Risiko der ausgeübten Tätigkeit belastet werden. Etwas anderes gilt nur, wenn er in Schädigungsabsicht gehandelt oder aber grob fahrlässig alle Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung missachtet hat. Sollte das nicht gegeben sein, haftet der Kassenprüfer nicht.