Antwort Was sind die 4 Komponenten der Selbstregulierung? Weitere Antworten – Was gehört zur Selbstregulation
Selbstregulation: Gedanken, Emotionen und Handlungen selbst regulieren. Selbstregulation ist die Fähigkeit, eigene Gedanken, Gefühle und Verhalten an die Anforderungen einer bestimmten Situation anzupassen, um eigene Ziele optimal verfolgen zu können.Boekaerts (1999) nennt drei zentrale Komponenten, die die Bausteine für erfolgreiches lebenslanges selbstreguliertes Lernen sind: die kognitive, metakognitive und motivationale Komponente.Selbstreguliertes Lernen (SRL) bedeutet, dass Lernende sich eigenständig Ziele für ihren Lernprozess setzen, Strategien auswählen und anwenden, um diese Ziele zu erreichen, den Lernprozess überwachen, das Ergebnis ihres Handelns bewerten und die Erkenntnisse daraus für zukünftiges Lernen nutzen können.
Was ist Selbstregulation bei Kindern : Selbstregulation ist die Fähigkeit, die eigenen Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen zu kontrollieren und angemessen auf verschiedene Situationen zu reagieren. Bei (Klein-) Kindern ist die Selbstkontrolle unzureichend entwickelt, da ihr Gehirn noch im Entwicklungsprozess ist.
Welche Kompetenz ist Selbstregulation
Selbstregulation (Selbststeuerung) bildet eine zentrale Kompetenz der sozial-emotionalen Entwicklung. Schon früh im Kindesalter wird hierfür ein Grundstein gelegt, der sich in Merkmalen wie Belohnungsaufschub, Geduld, Abwarten-Können und Selbstbeherrschung äußert.
Was sind Selbstregulationsstrategien : In der Durchführungsphase sind Maßnahmen der Selbstmotivation, der Strukturierung des Arbeitsumfelds und der Vermeidung von Prokrastination mögliche Selbstregulationsstrategien. Beim Reflektieren dienen der Selbstregulation etwa die Selbstevaluation von Arbeitsweise und -ergebnissen sowie die Bildung von Vorsätzen.
Selbstreguliertes Lernen wird durch Autonomieunterstützung gefördert. Dies geschieht, indem den Schülerinnen und Schülern Wahlmöglich keiten gegeben werden und das selbst- ständige und selbstgesteuerte Erkunden, Planen, Handeln und Lernen ermöglicht wird.
Es ist wichtig, das Kind dabei zu unterstützen, sich selbst zu steuern, indem man sich ihm geduldig und mit dem Herzen zuwendet, seine Gefühle und Bedürfnisse benennt und darüber spricht, aber auch mit Klarheit und Konsequenz die Dinge durchsetzt, die man für richtig hält.
Wann lernt ein Kind Selbstregulation
Sie lernen zunehmend, flexibel mit Situationen umzugehen und die jeweils passenden Strategien anzuwenden. So kommt es, dass Kinder ab dem 5. Lebensjahr ihre Gefühle schon wesentlich besser selbst regulieren können als in der Kleinkindzeit.Unterstützt wird das Erlernen der Selbstregulation außerdem durch Regeln und Rituale sowie dem Umsetzen von Konsequenzen. Wichtig dabei ist, dass nur das Verhalten, das man fördern will, belohnt werden sollte. Nicht etwa mit Versprechungen wie: „Wenn du deine Hausaufgaben machst, darfst du danach fernsehen.Selbstregulation ist die Fähigkeit, eigene Gedanken, Gefühle und Verhalten an die Anforderungen einer bestimmten Situation anzupassen, um persönliche Ziele optimal verfolgen zu können (Gawrilow & Rauch 2017).
In diese drei Bereiche teilen Baumert & Köller Lernstrategien ein:
- Kognitive Lernstrategien für effektives Lernen. Kognitive Lernstrategien sind alle Verhaltensweisen, die du direkt beim Lernen an den Tag legst, z.
- Metakognitive Lernstrategien für den Durch- und Überblick.
- Ressourcenbezogene Lernstrategien.
Was ist eine emotionale Regulationsstörung : Bei Kleinkindern handelt es sich um Störungen der emotionalen Verhaltensregulation, wie extremer Schüchternheit, Ängstlichkeit und exzessivem Klammern. Eltern haben vor allem in den ersten Lebensmonaten einen prägenden Einfluss auf die emotionale Entwicklung ihres Kindes.
Wie kann man Selbstregulation üben : Wir empfehlen dazu folgende bewährte Übungen und Techniken:
- Abstand gewinnen.
- Bedeutung relativieren.
- Ziel erinnern.
- Nicht überschätzen.
- Gedanken regulieren.
- Gleichgewicht finden.
Wie funktioniert Selbstregulierung
Selbstregulation umfasst unter anderem den mentalen Umgang mit den eigenen Gefühlen und Stimmungen (siehe Emotionsregulation) und die Fähigkeit, Absichten durch zielgerichtetes und realitätsgerechtes Handeln zu verwirklichen (Umsetzungsstärke oder Willenskraft).
In der folgenden Aufstellung sind die Lernschritte ebenso angeordnet wie die o.g. Lernarten.
- Stufe der Motivation.
- Stufe der Schwierigkeiten.
- Stufe der Lösungen.
- Stufe des Tuns und Ausführens.
- Stufe des Behaltens und Einübens.
- Stufe des Bereitstellens, der Übertragung und Integration des Gelernten.
Welche Lernstrategien gibt es genau:
Wiederholung | Wiederholt durchgehen von Material, um es zu memorieren. |
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Stressmanagement | Techniken zur Bewältigung von Prüfungsangst und Lernstress. |
Motivationssteigerung | Setzen von persönlichen Anreizen und Belohnungen zur Steigerung der Lernmotivation. |
Welche Regulationsstörungen gibt es : Formen der Regulationsstörung sind:
Störungen der Schlaf-Wach-Regulation / Schlafstörungen. Fütter- und Gedeihstörungen. Exzessives Klammern. Exzessives Trotzen.