Antwort Welche Komplikationen kann es beim Anlegen oder der Pflege eines ZVKs auftreten? Weitere Antworten – Was ist bei der Pflege eines ZVK zu beachten
Was muss ich bei einem ZVK beachten Hohe Hygienestandards und eine sorgfältige Pflege des ZVK halten das Infektionsrisiko gering. Regelmäßige Verbands- und Pflasterwechsel helfen, den Zugang keimarm zu halten. Auch die Infusionsschläuche werden regelmäßig gewechselt und die Zugangsöffnungen desinfiziert.Nur zum einmaligen Gebrauch. Eventuelle Reste der Spüllösung müssen entsorgt werden.Die Liegedauer eines ZVK sollte auf wenige Tage beschränkt bleiben, da mit zuneh- mender Dauer das Risiko für Katheterinfektionen an- steigt [9].
Kann ein ZVK verstopfen : Zumeist liegt nach längerem Gebrauch eine Verstopfung durch Salzkristalle oder Blutgerinnsel vor. Infektion/Entzündung: Bakterien können zu einer In- fektion des Katheters und Blutgefäßes, im Extremfall zur lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis) oder Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis) führen.
Welche Probleme oder Komplikationen können bei einer Venenverweilkanüle entstehen
Das Spektrum der klinischen Manifestation reicht von oberflächlichen Hautinfektionen (z.B. Furunkel) bis hin zu schweren postoperativen Wundinfektionen beziehungsweise Komplikationen wie Spondylodiszitis, Endokarditis, Pneumonie und Sepsis.
Wer darf ein ZVK legen : Das Legen eines ZVKs sollte in der Praxis nur durch ge- schultes Personal erfolgen. Dabei sollte die Schulung an- hand der hauseigenen Standards möglichst in kleinen Gruppen von erfahrenem Personal durchgeführt werden.
Weiterbildung, Schulungen der Pflegekräfte im mit Umgang ZVK. In Zukunft darf nur der Arzt oder geschultes Pflegepersonal den ZVK ziehen.
Nach Erfahrung der Gutachterkomission geht von Kathetereingriffen am Herzen sowie von Zentralvenen- und venösen Portkathetern ein relevantes Risiko für Luftembolien aus. Steht z.B. ein Port oder ZVK offen, kann durch den herznah pulssynchronen Unterdruck eine potenziell tödliche Menge Luft eindringen.
Was kann beim Zugang legen schief gehen
Kontamination der Punktionsstelle oder des Blutes durch pathogene Erreger. Haut des Patienten (Ausgangspunkt Punktionsstelle). Infusionsleitung (Ausgangspunkt Anschlüsse). Hämatogen (tiefer, von der Punktionsstelle entfernter Infektionsherd).Mögliche Risiken und Nebenwirkungen einer Infusion sind u.a.:
- Verletzungen der Blutgefäße durch Kanülen.
- allergische Reaktionen auf Infusionslösung.
- Anzeichen von Entzündungen wie Schmerz und / oder Schwellung / Rötung am Körper.
- Bewusstseinsstörungen / Nierenfunktionsstörungen.
Vena jugularis externa (eCath)
Zusammenfassung: Bei Anlage eines zentralvenösen Katheters (ZVK) drohen zahllose Komplikationen, wie Pneumothorax, Herzrhythmusstörungen, Luft- embolie, Hämatome, Läsionen des zentralen oder peripheren Nervensystems, Herzbeuteltamponade, Thrombosen sowie Verletzung des Ductus thoracicus oder der Luftwege.
Wird ein ZVK in Narkose gelegt : Der Zentrale Venenkatheter (ZVK, Kavakatheter)
ist ein dünner Kunststoffschlauch (vgl. Abb. 1), den wir während der Narkose in eine Halsvene oder in die Vene unter- halb des Schlüsselbeins einführen.
Was passiert wenn Luft in den ZVK kommt : Über das Kathetersystem eingebrachte geringe Luftmengen, beispielsweise beim unachtsamen Aufziehen von Luft statt von Kontrastmittel während der Prozedur, können die Mikrozirkulation in den Koronarien stören, was zur Angina pectoris-Symptomatik bis hin zur akuten Ischämie der Herzmuskulatur führen kann.
Warum dürfen Krankenschwestern keinen Zugang legen
Der intravenöse Zugang ist eine invasive Maßnahme und somit nur von einer Ärztin oder einem Arzt durchzuführen. Selbstverständlich ist es legitim diese Maßnahme zu delegieren. Da es sich um eine Körperverletzung handelt, muss zuvor die Einwilligung des Patienten eingeholt werden.
Zusammenfassung: Bei Anlage eines zentralvenösen Katheters (ZVK) drohen zahllose Komplikationen, wie Pneumothorax, Herzrhythmusstörungen, Luftembolie, Hämatome, Läsionen des zentralen oder peripheren Nervensystems, Herzbeuteltamponade, Thrombosen sowie Verletzung des Ductus thoracicus oder der Luftwege.Pflegekräfte dürfen sich nicht schuldig machen an Handlungen wie Demütigung, Beschimpfung, Einschüchterung oder Bedrohung von Patienten. Sie dürfen auch nicht die Gefühle, Ängste oder Bedenken eines Patienten herabsetzen oder ignorieren.
Welche Komplikationen können bei venösen Kathetern entstehen : Zusammenfassung: Bei Anlage eines zentralvenösen Katheters (ZVK) drohen zahllose Komplikationen, wie Pneumothorax, Herzrhythmusstörungen, Luftembolie, Hämatome, Läsionen des zentralen oder peripheren Nervensystems, Herzbeuteltamponade, Thrombosen sowie Verletzung des Ductus thoracicus oder der Luftwege.