Antwort Welche Medikamente erhöhen den Kreatininwert? Weitere Antworten – Können Medikamente den Kreatininwert erhöhen
Ist das Kreatinin zu hoch oder leicht erhöht, kommt als Ursache auch die längere Einnahme bestimmter Medikamente infrage. So können unter anderem Acetylsalicylsäure (ASS), bestimmte Antibiotika (Cephalosporine) sowie Schmerz- und Entzündungshemmer wie Naproxen den Kreatinin-Blutwert erhöhen.Flüssigkeitszufuhr erhöhen: Trinkst du ausreichend, kann dies die Nierenfunktion unterstützen und dazu beitragen, dass mehr Kreatinin über den Urin ausgeschieden wird. Proteinreiche Lebensmittel reduzieren: Eine proteinreiche Ernährung kann zu einem erhöhten Kreatininwert führen.Die folgenden Medikamente können sich negativ auf die Nierengesundheit auswirken:
- Analgetika (Schmerzmittel)
- Antibiotika (Medikamente bei bakterieller Infektion)
- Antihypertensiva (Blutdruckmittel)
- Antirheumatika (Schmerz- und entzündungshemmende Präparate)
- Antivirale Substanzen (Arzneimittel bei Virusinfektion)
Was treibt den Kreatininwert hoch : Zu hohe Kreatinin-Werte können auf eine Nierenschwäche, Verletzungen der Muskulatur, Muskeldystrophie oder eine Entzündung der Haut und Muskulatur (Dermatomyositis, Polymyositis) hindeuten. Auch nach Sport, Krampfanfällen und nach Injektionen in die Muskulatur (z.B. Impfungen) können die Werte erhöht sein.
Was verfälscht den Kreatininwert
Wichtig: Der Clearance-Wert kann verfälscht sein, wenn der Körper eine hohe Proteinzufuhr erhalten oder massiv Muskelmasse abgebaut hat oder sein Wasserhaushalt unausgeglichen ist [4].
Kann zu wenig trinken den Kreatininwert erhöhen : Was heißt es, wenn der Kreatininwert zu hoch oder zu niedrig ist Wenn Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen, ist der Kreatininwerte sehr niedrig – und die Urinprobe muss wiederholt werden. Wenn Sie zu wenig trinken, kann dies zu hohen Kreatininwerten führen – auch hier muss die Probe wiederholt werden.
Blutdrucksenkende Medikamente wie ACE-Hemmer oder AT1-Blocker können den Blutfluss der Niere einschränken und dadurch Nierenschäden verursachen.
Welche Wirkstoffe können für die Nieren problematisch sein Vor allem Ibuprofen, Diclofenac, Acetylsalicylsäure (ASS) und Naproxen.
Kann der Kreatininwert wieder sinken
Die Clearance der Stoffe Inulin oder Kreatinin gibt Aufschluss über die Filtrationsleistung der Niere. Sie sinkt also, wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist (akute oder chronische Niereninsuffizienz). In geringerem Ausmaß sinkt die Kreatinin-Clearance auch natürlicherweise mit zunehmendem Alter.Für Männer gelten Werte zwischen 0,5mg/dl und 1,1 mg/dl als normal, bei Frauen liegen die Normalwerte zwischen 0,5mg/dl und 0,9mg/dl. Zu niedrige Kreatinin-Werte haben keine medizinische Bedeutung.Etwa ein bis zwei Prozent des Kreatins werden pro Tag zu Kreatinin abgebaut. Kreatinin hat im Organismus keine Funktion und wird über die Nieren ausgeschieden.
Das Blutdruckmedikament Ramipril verzögert beim seltenen Alport-Syndrom die Schädigung der Nieren. Eine BMBF-geförderte Studie liefert Hinweise, dass das Medikament auch bei Kindern ab zwei Jahren sicher wirkt und die Dialysepflicht um Jahre verschiebt.
Wie gefährlich ist Candesartan für die Nieren : Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von AIIRAs und NSARs zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion führen, einschließlich möglichem akuten Nierenversagen, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits bestehender schlechter Nierenfunktion.
Welche Medikamente darf man bei Niereninsuffizienz nicht nehmen : NSAR wie Diclofenac, Ibuprofen oder Naproxen dürfen bei schwerer Niereninsuffizienz nicht mehr angewendet werden; ihr Gebrauch sollte allerdings in jedem Stadium der CKD kritisch hinterfragt werden. Lithium als nephrotoxisches Medikament wird nahezu ausschließlich renal ausgeschieden.
Bei welchem Kreatininwert muss man an die Dialyse
„Allerdings fand sich ab einem Kreatinin-Serumspiegel von ≥ 3,8 mg/dl ein Vorteil der Dialysebehandlung. Der absolute Kreatininwert ist natürlich nicht nur von der Nierenfunktion, sondern auch von der Muskelmasse abhängig, was entsprechend gewertet werden sollte“, kommentiert Alscher.
Blutdruckmedikamente. Bei Patienten mit Bluthochdruck können blutdrucksenkende Mittel das Fortschreiten der abnehmenden Nierenfunktion verlangsamen. Hierbei werden bevorzugt so genannte ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten eingesetzt, die neben der blutdrucksenkenden Wirkung auch die Nieren kaum belasten.Blutdrucksenkende Medikamente wie ACE-Hemmer oder AT1-Blocker können den Blutfluss der Niere einschränken und dadurch Nierenschäden verursachen.
Welche Blutdrucksenker schaden den Nieren : Blutdrucksenkende Medikamente wie ACE-Hemmer oder AT1-Blocker können den Blutfluss der Niere einschränken und dadurch Nierenschäden verursachen.