Antwort Welche Rezeptarten gibt es in Deutschland? Weitere Antworten – Welche 4 Rezeptarten gibt es
5. Gültigkeit
Rezeptart | Gültigkeit |
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Privatrezept (blaues Rezept) | 3 Monate |
OTC-Rezept (grünes Rezept) | unbegrenzt |
Betäubungsmittelrezept (gelbes Rezept) | 7 Tage nach Ausstellungsdatum |
T-Rezept (weißes Rezept) | 6 Tage nach Ausstellungsdatum |
Während grüne Rezepte im Regelfall frei verkäufliche Medikamente und Heilmittel präsentieren, sind blaue Rezepte auch für verschreibungspflichtige Arzneimittel geeignet. Blaue Rezepte werden zu diesem Zweck eher selten genutzt, was an vergleichsweise hohen Kosten für den Selbstzahler liegt.
- E-Rezept – ab 01.01.2024 Pflicht für rezeptpflichtige Arzneimittel.
- Rosa: das Kassenrezept.
- Meist blau: das Privatrezept.
- Grün: Empfehlungen für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
- Gelb: Arzneimittel, für die die Betäubungsmittel-Verordnung gilt.
- Das T-Rezept für Arzneimittel mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Verordnung und einem Rezept : Ein Rezept (von lateinisch recipere ‚nehmen', siehe Begriffsherkunft), auch Verordnung oder Verschreibung, ist in der Medizin und Pharmazie die schriftliche Verordnung von Arznei- oder Heilmitteln. Man unterscheidet verschreibungspflichtige (rezeptpflichtige) und verschreibungsfreie (rezeptfreie) Arzneimittel.
Was ist das blaue Rezept
Ein Rezept für Patienten, die privat versichert sind, ist in der Regel blau und querformatig. Privatrezepte werden entweder für Präparate verwendet, die nur für privat Versicherte verordnet werden oder für Präparate, die für gesetzlich Versicherte nicht zulasten einer gesetzlichen Krankenkasse verordnet werden können.
Was bedeutet ein weißes Rezept vom Arzt : „Die weißen Rezepte, auch T-Rezepte genannt, dienen der Verordnung der Substanzen Thalidomid, Lenalidomid und Pomalidomid, die zur Behandlung einer besonders bösartigen Krebserkrankung, dem multiplen Myelom eingesetzt werden. Für sie gelten gleichfalls strenge Auflagen, da sie Embryonen schädigen können.
Für welche Medikamente gibt es keinen Festbetrag Für Medikamente, die unter Patentschutz stehen und eine neuartige Wirkungsweise haben oder die nachweislich besser als andere Medikamente wirken, wird kein Festbetrag festgelegt. Außerdem können Reserve-Antibiotika von den Festbeträgen ausgenommen werden.
Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel werden nicht von der GKV erstattet. Ausgenommen sind jedoch Kinder unter zwölf Jahren sowie Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum 18. Lebensjahr, denen nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel ärztlich verordnet werden.
Welches Rezept Welche Farbe
Für verschreibungspflichtige Medikamente stellt der Arzt dem gesetzlich Versicherten ein rosafarbenes (rotes) Rezept, das Kassenrezept aus. Es muss innerhalb von vier Wochen eingelöst werden. Das blaue Rezept ist ein Privatrezept und kann bei der (privaten) Krankenversicherung zur Kostenerstattung eingereicht werden.Rezept ist nicht gleich Rezept: Neben den häufigen roten Rezepten und den selteneren blauen gibt es noch weitere Rezeptvarianten – unter anderem das Grüne Rezept. Es dient dem Arzt oder der Ärztin für die Empfehlung nicht verschreibungspflichtiger Medikamente, die im Rahmen der Behandlung für sinnvoll gehalten werden.Im Folgenden ein Überblick.
- Das Kassenrezept (rosa) Auf dem rosa Rezept werden verschreibungsfähige Arzneimittel, Medizinprodukte und Hilfsmittel verordnet, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.
- Das Privatrezept (blau)
- Das BtM-Rezept (gelb)
"RP" ist die Kurzform für das lateinische "Recipe" und kann mit "Nimm" übersetzt werden. Sie deutet meistens den Beginn des eigentlichen Rezeptteils an, in dem das verschriebene Medikament und seine Dosierung aufgeführt sind.
Was ist das Grüne Rezept : Der Arzt oder die Ärztin stellt ein grünes Rezept aus, wenn er/sie ein nicht verschreibungspflichtiges Medikament für sinnvoll hält und sicherstellen möchte, dass in der Apotheke das richtige Mittel ausgegeben wird. Es handelt sich dabei dann um keine Verordnung, sondern um eine Empfehlung.
Was ist ein weißes Rezept : „Die weißen Rezepte, auch T-Rezepte genannt, dienen der Verordnung der Substanzen Thalidomid, Lenalidomid und Pomalidomid, die zur Behandlung einer besonders bösartigen Krebserkrankung, dem multiplen Myelom eingesetzt werden. Für sie gelten gleichfalls strenge Auflagen, da sie Embryonen schädigen können.
Welche Farbe vom Rezept ist kostenlos
Rote Rezepte
Medikamente auf roten Rezepten lassen sich auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Der Patient zahlt lediglich 5 bis 10 Euro Zuzahlung pro Arzneimittel und eventuell ein kleine Aufzahlung. Bei gebührenfreien Rezepten entfällt die Zuzahlung. Rote Rezepte gelten genau vier Wochen.
Du kannst Dich von der gesetzlichen Zuzahlung befreien lassen, wenn Du die individuelle Belastungsgrenze erreicht hast (§ 62 SGB V). Deine persönliche Belastungsgrenze beträgt 2 Prozent des jährlichen Familien-Bruttoeinkommens. Für chronisch Kranke gilt 1 Prozent der Bruttoeinnahmen.Der GKV-Spitzenverband kann unter bestimmten Bedingungen beschließen, Medikamente von der Zuzahlung zu befreien. Das ist dann der Fall, wenn der Preis eines Arzneimittels mindestens 30 Prozent niedriger ist als der gesetzlich festgelegte Festbetrag.
Welche Rezepte bezahlt die Krankenkasse : Für Arzneimittel, die von der Krankenkasse bezahlt werden, stellt Ihnen der Arzt oder die Ärztin ein rosa Rezept aus. Privatrezepte sind grün, weiß oder blau. Privatrezepte können außerdem nicht nachträglich erstattet werden. Das rosa Kassenrezept ist in der Regel vier Wochen lang gültig, bis es eingelöst werden muss.