Antwort Wem gehören Fotos vom Fotografen? Weitere Antworten – Wem gehören Fotos dem abgebildeten oder dem Fotografen
Grundsätzlich ist der Urheber eines Fotos immer der Fotograf.Grundsätzlich gilt, es sind nicht die Fotos des Models, sondern die des Fotografen vom Model. Urheber der Fotos ist der Fotograf. Damit stehen ihm auch alle Nutzungsrechte zu, er darf die Fotos veröffentlichen, vervielfältigen, verbreiten, bearbeiten etc.Das Urheberrecht verbleibt ausnahmslos beim Schöpfer des Kunstwerkes, der Urheber kann jedoch Dritten vollumfängliche Nutzungsrechte einräumen. Der Eigentümer kann aus urheberrechtlicher Sicht nicht darüber entscheiden, ob von seinem Kunstwerk Fotos veröffentlicht werden.
Wer ist Urheber von Fotos : Der Fotograf ist Urheber des Lichtbildwerkes. Ihm steht etwa das Nutzungs- und Verbreitungsrecht, aber auch das Kopierrecht zu. Für die Einräumung von Nutzungsrechten hat der Urheber einen Anspruch auf angemessene Vergütung gemäß § 32 UrhG. Die Rechte am Lichtbildwerk erlöschen nach 70 Jahren.
Was darf der Fotograf nicht tun
Personen ohne Einwilligung: Es ist nicht erlaubt, Fotos von Personen zu machen und diese ohne deren Einwilligung zu veröffentlichen oder zu verbreiten. Auch das Fotografieren von Personen in intimen oder peinlichen Situationen ist nicht gestattet.
Warum geben Fotografen keine Originale raus : Es gibt unterschiedliche Gründe warum ein Fotograf seine unbearbeiteten Fotos nicht raus gibt (Zumindest der Profi). Zum einen ist es so, dass ein Foto wie es aus der Kamera kommt erst mal total langweilig ist. Entsättigt, kaum Farbe, sehr Flach eben. Das Format hierfür sind sogenannte RAW Fotos.
Wann gilt das Recht am eigenen Bilde nicht mehr Das Recht am eigenen Bild endet erst 10 Jahre nach dem Tod der abgebildeten Person. Dann ist die Zustimmung der nahen Angehörigen wie Ehe- oder Lebenspartner bzw. Kinder zur Veröffentlichung nicht mehr notwendig.
Es gibt auch noch mehr Ausnahmen, die im Paragraph 23 des Kunsturhebergesetzes benannt werden:
- Berühmte Menschen. Berühmte Menschen dürfen in der Öffentlichkeit fotografiert werden, denn sie sind „Personen der Zeitgeschichte“.
- Demonstrationen und Öffentlichkeitsarbeit.
- Panoramafreiheit und „menschliches Beiwerk“
Ist ein Bild geistiges Eigentum
Geistiges Eigentum gehört zwar stets seinem Schöpfer. Trotzdem handelt es sich in der Regel nicht um einen greifbaren Gegenstand, sondern um ein sogenanntes Immaterialgut. Das kann eine Software sein, ein Foto, eine Melodie, eine Marke oder eine bestimmte Melodie.Das unerlaubte Fotografieren ist ein Antragsdelikt, das heißt, es muss vom Opfer zur Anzeige gebracht werden. Wenn jemand gegen seinen Willen abgelichtet worden ist, kann er gegen die Verbreitung zunächst (auch vorbeugend) auf Unterlassung klagen, und die Herausgabe oder Vernichtung bzw.Das Urheberrecht schützt Fotografien aller Art. In § 2 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) werden Lichtbildwerke als geistige Schöpfung definiert. Deshalb besitzt der Urheber oder die Urheberin die alleinigen Fotorechte. Dazu zählen auch die Rechte zur Nutzung, Vervielfältigung und Veröffentlichung.
Bilder dürfen demnach nicht ohne Einwilligung des Urhebers im Internet veröffentlicht werden. Neben dem Urheberrecht ist das Recht am eigenen Bild zu beachten: Die Veröffentlichung von Fotos ist nur dann zulässig, wenn die abgebildete Person ihr Einverständnis dazu gegeben hat.
Wann sind Fotos strafbar : Wann genau wird das Fotografieren zur Straftat gemäß § 201a StGB Das Fotografieren wird dann zur Straftat, wenn es heimlich und ohne die Zustimmung der betroffenen Person in einem rechtlich als geschützt anzusehenden Raum erfolgt.
Wie lange speichern Fotografen ihre Fotos : Wenn sich der Fotograf vertraglich verpflichtet, die Fotos, die er für den Kunden gemacht hat, 6 Jahre aufzubewahren – klar, dann muß er. Sonst macht er sich ggf. schadensersatzpflichtig.
Was sollte man als Fotograf nicht tun
Personen ohne Einwilligung: Es ist nicht erlaubt, Fotos von Personen zu machen und diese ohne deren Einwilligung zu veröffentlichen oder zu verbreiten. Auch das Fotografieren von Personen in intimen oder peinlichen Situationen ist nicht gestattet.
Laut § 201a StGB ist auch eine Strafanzeige wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen möglich. Hier drohen dem Verletzer dann eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren.Wie lange gilt das Recht am eigenen Bild und wann erlischt es Das KunsturhG schützt in § 22 nicht nur lebende Personen, sondern auch Aufnahmen Verstorbener. Nach ihrem Tod müssen bis zum Ablauf von 10 Jahren die Angehörigen des Abgebildeten in die Verbreitung bzw. öffentliche Zurschaustellung einwilligen.
Woher weiß ich ob das Bild urheberrechtlich geschützt ist oder nicht : Findet man keine Angaben zur Lizenz, ist ein Bild im Zweifel urheberrechtlich geschützt. Frei verwendbare Bilder erkennt man beispielsweise an dem Hinweis "Public Domain", "gemeinfrei", einem durchgestrichenen Copyright-Symbol oder einer Creative-Commons-Lizenz (CC). Viele solcher Bilder finden sich in der Wikipedia.