Antwort Wer erbt mein Depot? Weitere Antworten – Wer bekommt mein Aktiendepot bei Tod
Die Wertpapiere, die sich zum Zeitpunkt des Todes im Depot befinden, gehen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge an einen Erben oder an eine Erbengemeinschaft über, wenn keine anderen testamentarischen Regelungen getroffen wurden.Für die Bewertung der Aktien sowie aller anderen Wertpapiere wird als Stichtag der Todestag des Erblassers herangezogen. Kommt es nach diesem Stichtag zu Kursverlusten, wird das Depot trotzdem mit Stichtag Todestag bewertet.Eine beruhigende Nachricht gleich vorweg: Die Wertpapiere gehören immer dem Anleger und nicht dem insolventen Depot-Anbieter. Dieser ist vertraglich nur für die treuhänderische Verwaltung der Wertpapiere zuständig. Im Falle einer Pleite gelten sie als Sondervermögen.
Wer erbt das Guthaben auf dem Konto des Verstorbenen : Das Guthaben auf dem Bankkonto gehört ebenso wie alle anderen Vermögensgegenstände in den Nachlass des Erblassers und fällt somit beim Erbfall automatisch dem Erben oder der Erbengemeinschaft zu. Die Erben bestimmen sich nach der gesetzlichen Erbfolge, dem Testament oder dem Erbvertrag des Erblassers.
Was passiert im Todesfall mit meinem Depot
Was passiert mit Aktien nach Todesfall Die Aktien gehen wie das restliche Vermögen des Verstorben im Rahmen der Gesamtrechtsfolge auf den Erben oder die Erbin über. Wer die Aktien bekommt, geht im Falle eines Testaments hieraus hervor. Existiert kein Testament, ist die gesetzliche Erbfolge maßgeblich.
Wie vererbt man ein Depot : Für die Vererbung von Aktien kann der Besitzer in seinem Testament individuelle Regelungen treffen, genau wie für andere Vermögensgegenstände auch. Liegt kein Testament oder schriftliches Vermächtnis vor, gilt die gesetzliche Erbfolge für Aktien bzw. andere Wertpapiere und ganze Depots.
1. Ordnung (§ 1924 BGB): Kinder des Erblassers und Enkelkinder. 2. Ordnung (§ 1925 BGB): Eltern des Erblassers, Geschwister und Nichten und Neffen; auch geschiedene Elternteile der verstorbenen Person sind Erben zweiter Ordnung. 3. Ordnung (§ 1926 BGB): Großeltern des Erblassers, Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen.
Nach dem Tod steht das Geld den Erben zu. Das Sparbuch gehört zur Erbmasse und geht mit dem Tod des Erblassers auf die Erben als dessen Rechtsnachfolger über. Sparbücher oder Konten können somit ähnlich wie andere Vermögensgegenstände vererbt werden.
Wer erbt was wenn kein Testament vorhanden ist
Gesetzliche Erbfolge Wer erbt, wenn es kein Testament gibt Gibt es kein Testament, erben die engsten Verwandten: zuerst alle Kinder jeweils zu gleichen Teilen. Hatte die verstorbene Person keine Kinder, erben die Eltern, falls sie noch leben. Ansonsten die Geschwister zu gleichen Teilen.Auch auf Minderjährige können Sie Ihre Aktien oder Ihr gesamtes Depot übertragen.Ohne Testament oder Erbvertrag erbt Dein überlebender Ehepartner neben den Kindern zunächst immer ein Viertel Deines Nachlasses. Dieses Viertel erhöht sich auf die Hälfte, wenn Ihr keinen Ehevertrag hattet und deshalb in einer Zugewinngemeinschaft gelebt habt. Die Kinder erben die andere Hälfte.
Das Nachlassgericht oder Einwohnermeldeamt informiert die Banken nicht automatisch darüber. Die Bank sperrt das Konto inklusive Bankkarten, führt es als sogenanntes Nachlasskonto und informiert das Finanzamt über den Vermögensstand am Todestag.
Was fällt nicht in den Nachlass : Darüber hinaus gehen auch alle Verpflichtungen und Schulden des Erblassers auf die Erben über und zählen damit ebenfalls zum Nachlass. Nicht zum Nachlass einer verstorbenen Person gehören allerdings Vorerbschaftsrechte, Renten- und Unterhaltsansprüche sowie Immobilien mit Nießbrauch- oder Wohnrecht.
Was passiert wenn man stirbt und kein Testament hat : Bei der Erbfolge ohne Testament bedeutet dies das Folgende im Detail: Zunächst erben Ehepartner und Kinder. Ist der Erblasser nicht verheiratet, dann erben nur die Kinder. Ist ein Kind verstorben, dann erben dessen Kinder (Enkelkinder des Erblassers).
Kann man ein Aktiendepot vererben
Lassen sich Aktien vererben Auch Aktien lassen sich vererben, ebenso ganze Aktiendepots. Gleiches gilt für Fonds und ETFs. Für die Vererbung von Aktien kann der Besitzer in seinem Testament individuelle Regelungen treffen, genau wie für andere Vermögensgegenstände auch.
Bei der Erbfolge ohne Testament bedeutet dies das Folgende im Detail: Zunächst erben Ehepartner und Kinder. Ist der Erblasser nicht verheiratet, dann erben nur die Kinder. Ist ein Kind verstorben, dann erben dessen Kinder (Enkelkinder des Erblassers).Bei der gesetzlichen Erbfolge erbt der länger lebende Ehegatte nur dann den Nachlass allein, wenn beim Erbfall keine Erben erster oder zweiter Ordnung vorhanden sind und auch keine Großeltern als Erben dritter Ordnung (§ 1931 Abs. 2 BGB). Nur Verwandte der ersten drei Erbordnungen können neben dem Ehepartner erben.
Wem gehört das Sparbuch nach dem Tod : Im Klartext heißt das: Wer ein Sparbuch in Händen hält, hat Anspruch auf das Geld – egal, ob er der rechtmäßige Erbe des ursprünglichen Besitzers ist oder nicht. Der Sparbuch-Inhaber muss bei der Bank nicht einmal eine Sterbeurkunde oder einen Erbschein vorlegen.