Antwort Wer trägt die Kosten für das Familiengericht? Weitere Antworten – Was kostet ein Verfahren beim Familiengericht
Kosten eines Umgangsverfahrens – Anwalts- und Gerichtskostsen
Gebührenart | Gebührenhöhe |
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Gerichtskosten (178 EUR/2) | 89 EUR |
Rechtsanwaltskosten | |
1,30 Verfahrensgebühr | 261,30 EUR |
1,20 Terminsgebühr | 241,20 EUR |
Sie sind im Gerichtskostengesetz GKG, bei Familiensachen im FamGKG geregelt. Auch sie steigen degressiv. Bei einer Scheidung mit einem Gegenstandswert von 10.000,00 € fallen zwei Gerichtsgebühren von 482,00 € an, beim Wert von 100.000,00 € sind es 2.052,00 €.Dies bedeutet, die Gerichtskosten werden zwischen den Eheleuten geteilt, die Anwaltskosten hat jede Partei selbst zu tragen. Demgegenüber muss bei einem Verfahren über Kindes- oder Ehegattenunterhalt und bei Zugewinnausgleichsverfahren der Verlierer des Prozesses die gesamten Kosten tragen.
Wer zahlt Anwaltskosten Familienrecht : Bei familienrechtlichen Verfahren wird in aller Regel vom Grundsatz der Kostentragung abgewichen und jeder muss seinen Anwalt selbst bezahlen.
Kann man ohne Anwalt zum Familiengericht
Während in den Familiensachen kein Anwaltszwang besteht, bedarf es in Familienstreitsachen zwingend einer anwaltlichen Vertretung. Auch in Ehesachen bedarf es zur Antragstellung eines Anwalts, d.h. , mindestens die den Antrag auf Scheidung stellende Seite muss anwaltlich vertreten sein.
Wie lange dauert eine Klage beim Familiengericht : Gerichtliche Verfahren, die den Umgang regeln, können 4-6 Wochen dauern, aber auch mehrere Monate und mitunter Jahre.
Es gilt der Grundsatz, dass die im Verfahren unterlegene Partei die Kosten des Verfahrens trägt (§ 154 Abs. 1 VwGO ). Die beklagte Behörde hat deshalb die gesamten Verfahrenskosten einschließlich der beim Kläger entstandenen und erstattungsfähigen Kosten zu tragen, wenn seine Klage insgesamt Erfolg hat.
Beispiele für Mehrbedarf beim Kindesunterhalt
- Kindergartenkosten (BGH vom 26.11.2008 – Az.
- Schulgeld für eine Privatschule (OLG Koblenz in NJW-RR 2005, 88).
- Unterbringung in einer Privatschule (OLG Koblenz in NJW-RR 2005, 88).
- Heimunterbringung gem.
Was muss der kindsvater zahlen
Seit 1. Januar 2024 gelten diese Bedarfssätze für minderjährige Kinder im Monat: bis zum 6. Geburtstag: 480 Euro (2023: 437 Euro) bis zum 12. Geburtstag: 551 Euro (2023: 502 Euro) bis zum 18. Geburtstag: 645 Euro (2023: 588 Euro)Die eigenen Anwaltskosten muss aber jede Partei selbst tragen. Das gilt unabhängig vom Ausgang des Prozesses. Geht ein Verfahren hingegen in die zweite Instanz, fallen dort die Anwaltskosten der Gegenseite wiederum der unterliegenden Partei zur Last.Die Erstattung außergerichtlicher Anwaltskosten kann als Schadensersatz verlangt werden, wenn sich der Gegner zum Beispiel bei Inanspruchnahme anwaltlicher Hilfe bereits mit einer geschuldeten Leistung in Verzug befindet oder aber sich rechtswidrig verhalten hat.
§ 1666 BGB bestimmt, dass das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen hat, die zur Abwendung einer Gefahr für das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen erforderlich sind, wenn die Eltern selbst nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, die Gefahr abzuwenden.
Wie lange dauert ein Prozess vor dem Familiengericht :
4-8 Wochen ab Antragstellung bis Termin | 17 % |
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Bis zu 3 Monate ab Antragstellung bis Termin | 25,5 % |
Bis zu 6 Monate ab Antragstellung bis Termin und länger | 57,5 % |
Wann kann ich das Familiengericht einschalten : § 1666 BGB bestimmt, dass das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen hat, die zur Abwendung einer Gefahr für das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen erforderlich sind, wenn die Eltern selbst nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, die Gefahr abzuwenden.
Wer muss den Verfahrenswert bezahlen
Jeder Ehegatte muss dann den von ihm beauftragten Anwalt bezahlen. Die Anwaltskosten bestimmen sich nach dem Verfahrenswert des Scheidungsverfahrens und fallen für beide Parteien in etwa gleich hoch aus. Die exakte Höhe der Gebühren hängt jeweils von der Abrechnung des beauftragten Anwalts und dessen Arbeitsaufwand ab.
Kindergeld wird für ein Kind immer nur einem Elternteil gezahlt. Wenn die Eltern getrennt leben, dann bekommt das Elternteil das Kindergeld, bei dem das Kind die meiste Zeit lebt. Wenn der andere Elternteil Unterhalt zahlen muss, dann verringert sich der Unterhalt um die Hälfte des Kindergeldes.Der Unterhalt umfasst den gesamten Lebensbedarf einschließlich der Kosten einer angemessenen Vorbildung zu einem Beruf, bei einer der Erziehung bedürftigen Person auch die Kosten der Erziehung. Zum Lebensbedarf zählen dabei z. B. Kleidung, Wohnen, Gesundheitsfürsorge und Freizeitgestaltung.
Was muss ein Vater außer Unterhalt noch zahlen : Was muss zusätzlich zum Kindesunterhalt gezahlt werden Was beim Kindesunterhalt als Sonderbedarf zählt wird meist individuell beurteilt. Dinge wie Arztrechnungen, Betreuungskosten, Kosten für allergiebedingte Einrichtung, Klassenfahrten oder Zahnarztkosten werden in der Regel als Sonderbedarf gewertet.