Antwort Wie funktionieren Rückstauverschlüsse in Bodenabläufen? Weitere Antworten – Wie funktioniert ein Rückstauverschluss
Der Rückstauverschluss verhindert, dass Wasser aus dem Kanal zurück in das Haus fließen kann . Dafür besitzt der Rückstauverschluss eine oder mehrere Klappen, die sich nur in eine Richtung öffnen – nämlich in die Richtung, in welcher das Wasser aus dem Haus in die Kanalisation abfließt.Wenn der Kanal voll ist, staut sich das Wasser, bis der Wasserstand die Deckel der Kontrollschächte erreicht. Über die Lüftungsöffnungen in den Deckeln tritt das Wasser aus und verteilt sich über die Straße. Da es sich hier im Normalfall nicht höher aufstauen kann, bildet in der Regel die Straßenoberkante die RSE.Eine Rückstauklappe wird direkt im Revisionsschacht des Hauses eingebaut. Allgemein kann ein Rückstauventil allerdings auch an anderen Stellen verbaut werden. Bei dem Stop Silent Light ist darauf zu achten, dass es mindestens 30 cm unterhalb der Fußbodenhöhe verbaut wird.
Welche Arten von Rückstauverschlüssen gibt es : Welche Arten von Rückstauverschlüssen gibt es
- Typ 0 und 1: Rückstauverschlüsse für Regenwassernutzungsanlagen (Regenwasser)
- Typ 2 und 5: Rückstauverschlüsse für häusliches Abwasser ohne Fäkalien (Grauwasser)
- Typ 3: Rückstauverschlüsse für häusliches Abwasser mit Fäkalien (Schwarzwasser)
Wie funktioniert eine Abwasser Rückstauklappe
Die Zuführung des Abwassers erfolgt über den Rost oder über einen seitlichen Zulauf am Kellerablauf. Im Rückstaufall drückt das Kanalabwasser in Gegenrichtung auf die in Fließrichtung letzte Rückstauklappe. Die Klappe wird gegen den Klappeneinsatz gedrückt und dichtet den Kellerablauf ab.
Wo macht eine Rückstauklappe Sinn : Der Einbau einer Rückstauklappe ist immer dann empfehlenswert, wenn das Risiko einer Überflutung besteht, also dann, wenn ein Keller, eine Toilette, oder Waschbecken unterhalb des Straßenniveaus (Rückstauebene) liegt, da alle Abwasserarmaturen geschützt werden müssen, die unterhalb der Rückstauebene liegen.
Bei einem Rückstau läuft zuerst der Kanal voll und das Abwasser steigt in den Schächten bis auf Straßenniveau – auch Rückstauebene genannt – an und drückt in die Abwasserleitungen innerhalb der Gebäude bis zur Rückstauebene zurück.
Nur bei Räumen in Bereichen von untergeordneter Nutzung und bei Vorhandensein eines natürlichen Gefälles darf Schmutzwasser aus Toiletten (fäkalienhaltiges Abwasser) über Rückstauverschlüsse abgeleitet werden.
Wo dürfen Rückstauverschlüsse nicht eingebaut werden
Rückstauverschlüsse dürfen nur in Abwasserleitungen für Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene einge- baut werden. Das Abwasser aus Obergeschossen muss ungehindert ablaufen kön- nen. Der Rückstauverschluss darf nicht in den Revisions- schacht vor dem Haus eingebaut werden.OTTIMA Rückstauklappen mit zwei Klappen bieten doppelte Sicherheit und schützen davor, dass Abwasser aus der Kanalisation in das Haus eindringt und schützt somit vor erheblichen Schäden an der Bausubstanz (Hochwasser).Sie schützen das Gebäude im Falle eines Rückstaus lediglich vor dem Eindringen von Wasser aus dem öffentlichen Kanal. Während längerer Abwesenheit sollten sämtliche Rückstauklappen verriegelt und alle Fenster im Keller fest verschlossen werden.
Die Zuführung des Abwassers erfolgt über den Rost oder über einen seitlichen Zulauf am Kellerablauf. Im Rückstaufall drückt das Kanalabwasser in Gegenrichtung auf die in Fließrichtung letzte Rückstauklappe. Die Klappe wird gegen den Klappeneinsatz gedrückt und dichtet den Kellerablauf ab.
Ist der Einbau einer Rückstauklappe Pflicht : Vorschriften zur Entwässerung. Generell trifft Grundstücks- und Gebäudeeigentümer keine Pflicht, das Gebäude durch Rückstauklappen abzusichern. Eine Pflicht könnte sich jedoch aus der jeweils im Bundesland geltenden Landesbauordnung ergeben, worüber das örtliche Bauamt Auskunft erteilen kann.
Wo ist eine Rückstauklappe Pflicht : Grundsätzlich muss man alle Ablaufstellen für Schmutzwasser oder Regenwasser sichern, die sich unterhalb der Rückstauebene befinden. Ablaufstellen, die oberhalb der Rückstauebene liegen, müssen hinter einer Rückstausicherung an die Hausanschlussleitung angeschlossen werden, um eine Überflutung zu vermeiden.
Wann dürfen Rückstauverschlüsse nicht eingebaut werden
Die richtige Rückstausicherung einbauen
Ein Rückstauverschluss ist auf jeden Fall unzulässig wenn: Es sich um stark genutzte Räume handelt. Keine Ausweichtoilette oberhalb der Rückstauebene zur Verfügung steht. Während des Rückstaus nicht auf die Nutzung des Abflusses verzichtet werden kann.
Rückstauverschlüsse dürfen nur in Abwasserleitungen für Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene eingebaut werden. Das Abwasser aus Obergeschossen muss ungehin- dert ablaufen können. Der Rückstauverschluss darf nicht in den Revisionsschacht vor dem Haus eingebaut werden.Die Klappe wird gegen den Klappeneinsatz gedrückt und dichtet den Kellerablauf ab. Es kann kein Abwasser in bzw. aus dem Kellerablauf gelangen. Sollte die erste Rückstauklappe durch einen Defekt undicht sein, übernimmt (wenn vorhanden) die zweite Klappe die Schutzfunktion und dichtet den Kellerablauf ab.
Wie funktioniert eine Rücklaufklappe : Die Zuführung des Abwassers erfolgt über den Rost oder über einen seitlichen Zulauf am Kellerablauf. Im Rückstaufall drückt das Kanalabwasser in Gegenrichtung auf die in Fließrichtung letzte Rückstauklappe. Die Klappe wird gegen den Klappeneinsatz gedrückt und dichtet den Kellerablauf ab.