Antwort Wie hoch ist die Strafe beim Grillen? Weitere Antworten – Wie hoch ist die Strafe für Grillen
Bußgeldtabelle fürs Grillen nach Stadt/Bundesland
Stadt/Bundesland | Verwarngeld das für Wild-Grillen*(mindestens**) erhoben wird |
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Münster/ NRW | 5 Euro |
Nürnberg/ Bayern | 35 Euro |
Stuttgart/ Baden-Württemberg | 50 Euro |
Worms/ Rheinland-Pfalz | 30 Euro |
Für unerlaubtes Grillen drohen in der Regel erstmal überschaubare Verwarngelder von 5 bis 30 Euro. In manchen Städten werden aber auch 50 (Stuttgart) oder 120 Euro (Frankfurt am Main) fällig. Doch es sind auch höhere Strafen möglich. Oft wird mit Bußgeldern von bis zu 5.000 Euro gedroht.Solange es im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist, steht dem Barbecue auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten nichts im Wege. Und auch in öffentlichen Parks und an Seen findest Du in den ausgewiesenen Zonen in der Regel noch ein Plätzchen, wo das Grillen gestattet ist.
Wie viel Mal darf man im Monat Grillen : Laut dem Urteil vom 2. März muss sich der Nachbar nun an strenge Regeln halten: Er darf höchstens vier Mal im Monat grillen. Ebenso darf er nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am Wochenende oder an zwei aufeinanderfolgenden Sonn- und Feiertagen seinen Grill anschmeißen.
Was kostet Grillen in der Öffentlichkeit
Grillen verboten: Diese Strafen drohen
Das unerlaubte Grillen in der Öffentlichkeit stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die – je nach Stadt und Bundesland – mit einem Bußgeld zwischen 5 und 5.000 Euro bestraft wird.
Wie oft darf man im Sommer Grillen : Das Oberlandesgericht Oldenburg ist der Ansicht, dass Nachbarn viermal im Jahr das Grillen dulden müssen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Nachbarn durch das Grillen nicht zu stark beeinträchtigt werden dürfen, eine gewisse Anzahl von Grillabenden im Sommer aber tolerieren müssen.
Ist im Mietvertrag oder in der Hausordnung das Grillen auf dem Balkon oder der Terrasse verboten, müssen sich Mieter an diese Regelung halten. Wer dagegen verstößt, riskiert eine Abmahnung oder sogar eine Kündigung (vgl. Urteil des LG Essen, Az.: 10 S 438/01).
Ordnungswidrigkeit nach dem Immissionsschutzgesetz
Beim Grillen kann es sich um einen Verstoß gegen das Immissionsschutzgesetz handeln. Das ist dann der Fall, wenn sich die Nachbarn von Geruch und Qualm gestört fühlen. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob der Grill auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten steht.
Was passiert wenn man in der Öffentlichkeit grillt
Bei Missachtung kann ein Bußgeld drohen, welches je nach Bundesland variiert. Außerhalb von gekennzeichneten Bereichen ist das Grillen in der Öffentlichkeit generell untersagt. Allerdings gibt es in vielen Parkanlagen ausgewiesene Grillplätze.Generell gilt der Grundsatz: „Man darf so oft grillen, so lange der Nachbar dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt wird“. Bei gelegentlichem Grillen wird sicherlich noch keine wesentliche Beeinträchtigung des Nachbarn vorliegen.An drei Abenden oder sechs Stunden pro Jahr darf laut einem Beschluss des Landgerichts Stuttgart auf der Terrasse gegrillt werden. Gemäß einem Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts darf im Garten einer Eigentumswohnanlage auf jeden Fall gegrillt werden – und das sogar auf Holzkohle und bis zu fünfmal im Jahr.
Laut seinem Urteil darf jährlich zwischen 20 bis 25 Mal für etwa zwei Stunden und maximal bis 21 Uhr gegrillt werden. Wie oft und wie lange man Grillen darf und dabei die Nachbarn belästigen darf, ist also ein sehr individuell zu beurteilender Sachverhalt wo es immer auf den Einzelfall ankommt.
Kann Grillen im Garten verboten werden : Wenn man Mieter ist kann einem das Grillen auf Balkon und im Garten sogar grundsätzlich untersagt werden, werfen Sie daher unbedingt einen Blick in Ihren Mietvertrag und die Hausordnung, In letztere sollten Sie auch schauen, wenn Sie eine Eigentumswohnung bewohnen.
Ist Grillen auf der Straße erlaubt : Grillen in der Natur ist in Deutschland nur auf ausgewiesenen Flächen erlaubt. Entsprechende öffentliche Grillplätze gibt es in jedem Bundesland, sie werden von der Stadt oder der Gemeinde verwaltet. Hier ist Grillen unter Einhaltung der jeweiligen Anweisungen erlaubt.
Wie oft darf der Nachbar im Garten Grillen
Das Oberlandesgericht Oldenburg ist der Ansicht, dass Nachbarn viermal im Jahr das Grillen dulden müssen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Nachbarn durch das Grillen nicht zu stark beeinträchtigt werden dürfen, eine gewisse Anzahl von Grillabenden im Sommer aber tolerieren müssen.
Ist das Grillen im Garten erlaubt Grundsätzlich spricht nichts gegen das Grillen auf dem eigenen Grundstück. Allerdings sollten Sie ausreichend Abstand zu den Nachbarn einhalten und Rücksicht zeigen. Vermeiden Sie daher eine unnötige Rauch- und Lärmbelästigung.Gerichtsurteile zum Thema Grillen
Das Landgericht Stuttgart (Az.: 10 T 359/96) meint, dass drei Mal zwei Stunden im Jahr oder – anders verteilt – sechs Stunden zulässig, aber auch ausreichend sind. Damit nicht zu viel Rauch entsteht, sollten Aluminiumfolie, Alu-Schalen oder Elektro-Grills verwendet werden.
Wie lange darf ich abends Grillen : Die Ruhezeit gilt zwischen 22 und 6 Uhr – in dieser Zeit muss man Feierlichkeiten, Gespräche und Musik auf Zimmerlautstärke reduzieren. Für Balkon-Griller bedeutet dies praktisch, dass sie um 22 Uhr mit dem Grillen fertig sein sollten und vom Balkon in die Wohnung wechseln.