Antwort Wie richte ich elektronische Patientenakte ein? Weitere Antworten – Was benötige ich für die ePA
Sie können Ihre ePA oder Teile davon für diese Personen freigeben. Dazu benötigen Sie – ähnlich wie bei der Bank – Ihre elektronische Gesundheitskarte und eine persönliche Geheimzahl (PIN).Arztpraxen können sie mit aktuellen Behandlungsdaten füllen. Das Wichtigste in Kürze: Die elektronische Patientenakte, kurz ePA, ist der digitale Gesundheitsordner für gesetzlich Krankenversicherte und künftig auch für privat Versicherte.Sie beantragen die ePA bei ihrer Krankenkasse. Mit der Bestätigung bekommen sie eine PIN von der Krankenkasse zugesandt. Bei Arztpraxen können sie dann mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte und der PIN die ePA freigeben und das Praxispersonal kann Daten in die ePA hochladen oder Daten in der ePA löschen.
Wie erhalte ich Zugriff auf meine Patientenakte : Dazu nutzen Sie die von Ihrer Krankenkasse bereitgestellte ePA-Anwendung. Sie können den Zugriff aber auch direkt vor Ort, in der Praxis oder im Krankenhaus, mithilfe Ihrer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und der zugehörigen PIN auf den vor Ort verfügbaren Geräten gewähren.
Wie füllt der Arzt die ePA
Ab 2025 hat eine Arzt- oder Psychotherapiepraxis im Behandlungskontext standardmäßig Zugriff auf alle Inhalte der ePA eines Versicherten. Der „Behandlungskontext“ wird durch Stecken der eGK nachgewiesen. Hierdurch erhält die Praxis automatisch Zugriff auf die ePA-Inhalte für einen Zeitraum von 90 Tagen.
Ist die ePA für Ärzte Pflicht : Die Ärzte und Psychotherapeuten in den Praxen, aber auch in den Krankenhäusern sowie Zahnärzte, Apotheker etc. sind verpflichtet, bestimmte Daten in die ePA einzupflegen, sofern der Patient dem nicht widerspricht. Auch die Versicherten können Informatio- nen in ihrer ePA speichern – ebenso die Krankenkassen.
Januar 2021 zusammen mit einer App bereitgestellt. Mit dieser App können die Patientinnen und Patienten ihre ePA mit Dokumenten, Arztbriefen, Befunden etc. befüllen. Dokumente, die den Versicherten nicht digitalisiert vorliegen, können mit dem Handy oder Tablet eingescannt und dann in der ePA abgelegt werden.
Die Kosten für die Grundausstattung und das Update auf die E-Health-Anwendungen sind bereits von anderen Pauschalen der Telematikinfrastruktur abgedeckt. Für die ePA kommen folgende Pauschalen hinzu: Update zum ePA-Konnektor: 400 Euro/pauschal. PVS-Anpassung ePA: 150 Euro/pauschal.
Können Patienten ihre elektronische Patientenakte selber einsehen
Versicherte können nicht nur selbst von überall auf der Welt ihre Daten in der ePA einsehen, sämtliche Berechtigungen vergibt man selbstständig. Das heißt, Versicherte alleine entscheiden, welche Ärzte bzw. welche Arztpraxis oder welches Krankenhaus die ePA einsehen darf und neue Dokumente einstellt.Seit Januar 2021 bieten Krankenkassen die elektronische Patientenakte (ePA) an. Dabei stellen sie den Versicherten eine App zur Verfügung, mit der sie Zugang zur elektronischen Krankenakte erhalten. Mit der elektronischen Patientenakte ist es möglich, Gesundheitsdaten digital einzusehen.Ab 2025 hat eine Arzt- oder Psychotherapiepraxis im Behandlungskontext standardmäßig Zugriff auf alle Inhalte der ePA eines Versicherten. Der „Behandlungskontext“ wird durch Stecken der eGK nachgewiesen. Hierdurch erhält die Praxis automatisch Zugriff auf die ePA-Inhalte für einen Zeitraum von 90 Tagen.
Ein möglicher Nachteil ist, dass nicht nur die Ärztin oder der Arzt, sondern auch die Patienten Zugriff auf die digitale Patientenakte haben. Löschen Letztere etwa unliebsame oder unangenehme Informationen, kann der behandelnde Arzt nicht mehr damit rechnen, dass die Akte vollständig ist.
Wo befindet sich die elektronische Patientenakte : Januar 2021 können alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte ( ePA ) ihrer Krankenkassen erhalten, in der medizinische Befunde und Informationen aus vorhergehenden Untersuchungen und Behandlungen über Praxis- und Krankenhausgrenzen hinweg umfassend gespeichert werden können.
Kann ein Arzt sehen bei welchem Arzt man vorher war : Nein, ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung oder rechtliche Grundlage kann ein Arzt nicht sehen, dass Sie bereits bei einem anderen Arzt waren.
Sollte man die elektronische Patientenakte ablehnen
Kann man die elektronische Patientenakte ablehnen Ja. Nach aktuellem Stand wird es keine Pflicht geben, die ePA zu nutzen. Wer die elektronische Patientenakte nicht möchte, muss allerdings selbst tätig werden und dies seiner Krankenkasse mitteilen.
Download der ePA-App
Alle gesetzlichen Krankenkassen bieten ihren Versicherten eine eigene kostenfreie App für die elektronische Patientenakte (ePA) an. Über ein Smartphone oder Tablet können Sie die App herunterladen. Einige Krankenkassen bieten die ePA ebenfalls als Desktop-Version an.Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen.
Kann der Arzt sehen ob ich bei einem anderen Arzt war : Nein, ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung oder rechtliche Grundlage kann ein Arzt nicht sehen, dass Sie bereits bei einem anderen Arzt waren.