Antwort Wie weit darf ich von der Arbeit weg wohnen? Weitere Antworten – Welche Strecke zur Arbeit ist zumutbar
Welcher Arbeitsweg gilt als zumutbar Bei einem Teilzeitjob gelten jedenfalls eineinhalb Stunden Wegzeit für Hin- und Rückweg als zumutbar – unabhängig vom Ausmaß der Teilzeitbeschäftigung. Bei einem Vollzeitjob gelten jedenfalls zwei Stunden Wegzeit für Hin- und Rückweg als zumutbar.40 Minuten Arbeitsweg pro Fahrt zumutbar
Die Richter entschieden, dass ein täglicher Anfahrtsweg von 40 Minuten zumutbar sei und bekräftigten damit auch noch einmal die zeitliche Obergrenze für einen einfachen Fahrtweg: 90 Minuten müssten danach als zumutbar angesehen werden.Als Arbeitslosengeld eins Empfänger darf man maximal drei Arbeitsangebote Ablehnen, so war es früher einmal. Heute muss man laut Gesetz jede Arbeit annehmen, die das Arbeitsamt einem Vermittelt.
Kann der Arbeitgeber bestimmen wo ich wohne : "Nein, der Arbeitgeber kann Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht vorschreiben, wie sie von ihrem Wohnsitz zur Arbeit kommen", sagt Peter Meyer, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin.
Welcher Arbeitsweg ist akzeptabel
Der Gesetzestext wird jedoch noch etwas konkreter, was den zumutbaren Arbeitsweg für den Arbeitnehmer betrifft: bis zu zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden (oder weniger), bis zu zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden oder.
Wann gilt ein Arbeitsweg als unzumutbar : Unzumutbarkeit wegen langer Anfahrtszeit
Übersteigt die Zeitdauer 60 Minuten nicht aber 120 Minuten, ist auf die entfernungsabhängige Höchstdauer abzustellen. Diese beträgt 60 Minuten zuzüglich einer Minute pro Kilometer der Entfernung, jedoch maximal 120 Minuten.
Als sinnvolle Zeitgrenze gelten inzwischen 90 Minuten für beide Wege. Was aber nicht unterschätzt werden darf, sind die Heimfahrten nach langen 24-Stunden-Schichtdiensten. Wenn Sie hierbei hochkonzentriert arbeiten mussten, kann die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt sein.
Ab 45 Minuten Fahrtzeit wird es kritisch
"Kritisch wird es, wenn der einfache Arbeitsweg mehr als 45 Minuten beträgt", sagt Dr. Häfner. Pendeln sei deswegen so anstrengend, weil nicht nur die Fahrten an sich stressig seien, sondern auch, weil die sozialen Folgen stressten.
Wann ist ein Arbeitsweg unzumutbar
Die Benützung des Massenbeförderungsmittels ist ebenfalls nicht zumutbar, wenn die Wegzeit zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mehr als 120 Minuten Zeitdauer für die einfache Wegstrecke beträgt.Der Vorgesetzte darf keinen spontanen Schichttausch anordnen und einem Mitarbeiter abends mitteilen, dass er am nächsten Morgen einspringen soll. Generell gilt: Jeder Schichtwechsel muss im Dienstplan vermerkt sein.Eine Versetzung an einen weiter entfernten Ort ist ohne Zustimmung des Mitarbeiters dagegen nicht möglich. Lässt der Arbeitsvertrag offen, wo der Mitarbeiter arbeiten soll, muss der Arbeitsort durch Auslegung ermittelt werden. Das führt in der Regel dazu, dass der bisherige Betriebsort als vertraglich festgelegt gilt.
Der Arbeitgeber darf seine Mitarbeiter versetzen, aber nur wenn es eine entsprechende arbeitsvertragliche Grundlage dafür gibt. Er darf aufgrund seines Weisungsrechts den Arbeitsort und -inhalt nur insoweit bestimmen, als er damit nicht gegen andere Bestimmungen aus dem Arbeits- oder Tarifvertrag verstößt.
Was ist ein zu langer Arbeitsweg : "Kritisch wird es, wenn der einfache Arbeitsweg mehr als 45 Minuten beträgt", sagt Dr. Häfner. Pendeln sei deswegen so anstrengend, weil nicht nur die Fahrten an sich stressig seien, sondern auch, weil die sozialen Folgen stressten.
Welche Strecke ist Pendelbar : Pendeln bedeutet also, dass der Wohnort und die Arbeitsstätte nicht in der gleichen Gemeinde liegen oder der Weg länger als 45 Minuten in Anspruch nimmt. Im Schnitt liegt die zu pendelnde Strecke bei ca. 11 km.
Kann ein Arbeitnehmer eine Versetzung ablehnen
Und das heißt: Versetzungen, die unbillig und/oder aus einem anderen Grund rechtswidrig sind, können Arbeitnehmer verweigern.
Energielieferverträge enden nicht automatisch, wenn Sie aus einer Wohnung/einem Haus ausziehen. Sie müssen Ihren Vertrag aktiv kündigen oder sich mit Ihrem Lieferanten auf eine Weiterbelieferung am neuen Wohnsitz einigen. Bei einem Umzug haben Sie grundsätzlich ein Sonderkündigungsrecht (§ 41b Abs. 5 EnWG ).Es gelten dieselben Kündigungsrechte, wie ein unbefristeter Mietervertrag. Bei den neuen Zeitmietverträgen gilt allerdings eine neue Rechtslage. Dabei hat der Mieter zum Ende des Vertrags Kündigungsschutz aber bis zum Ablauf des Vertrages kein Kündigungsrecht.
Wie weit Pendeln ist okay : Als sinnvolle Zeitgrenze gelten inzwischen 90 Minuten für beide Wege. Was aber nicht unterschätzt werden darf, sind die Heimfahrten nach langen 24-Stunden-Schichtdiensten. Wenn Sie hierbei hochkonzentriert arbeiten mussten, kann die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt sein.