Antwort Wie werden Rinder in der Massentierhaltung gehalten? Weitere Antworten – Wie leben Rinder in der Massentierhaltung
Rinder sind soziale Tiere. Unter natürlichen Bedingungen leben sie in familiären Herden von 20 oder auch mehr Kühen und ihren Jungtieren, wobei die männlichen Tiere (Bullen) ihre Herde im Alter von rund zwei Jahren verlassen, um allein oder in kleineren Gruppen (bis zu 3 Artgenossen) zu leben.Rund 83 % der Rinder in Deutschland werden in Laufställen gehalten. Die Laufstallhaltung ist damit die eindeutig dominierende Haltungsform. Die früher verbreitete Anbindehaltung ist weiter auf dem Rückzug.Zu den Tieren, die in Deutschland derzeit in sogenannter Massentierhaltung gehalten und in Schlachthäusern getötet werden, gehören unter anderem Hühner, Schweine, Puten, Enten, Rinder und viele Fischarten.
Wie werden Kühe heute gehalten : Die heute vorherrschende Haltungsform sind Boxenlaufställe, die es seit über 50 Jahren gibt. In ihnen sind die Funktionsbereiche Fressen, Liegen und Bewegen klar voneinander getrennt. Einige Betriebe haben auch einen Laufhof im Freien, zu dem die Kühe den ganzen Tag Zugang haben.
Was essen Rinder in der Massentierhaltung
Rinder sind Pflanzenfresser und benötigen am Tag zwischen 16 und 20 Kilogramm Futter. Auf einer Weide fressen Rinder Gras, Kräuter und Klee, im Stall werden sie oft mit Futtermais, Stroh oder Kraftfutter (einem besonders energie- und proteinreichen Futtermix aus Getreide) versorgt.
Wie funktioniert die Massentierhaltung : Massentierhaltung kann auch als Intensivtierhaltung oder als intensive Tierhaltung bezeichnet werden. Das Ziel dieser Haltungsform ist es, mit geringen Kosten möglichst viele tierische Produkte herzustellen. Hierbei handelt es sich vor allem um die industrielle Fleisch-, Milch-, Eier-, Leder- und Fellproduktion.
Haltungsformen von Kühen
- Die Haltungsformen. Grundsätzlich zu unterscheiden sind zwei Arten der Stallhaltung, bzw.
- Laufstallhaltung. Bei der Laufstallhaltung können sich die Kühe relativ frei bewegen und in den Liegeboxen niederlegen.
- Anbindehaltung.
- Trend zur Laufstallhaltung.
- Weidehaltung.
- Quelle:
Rinder sind Pflanzenfresser und benötigen am Tag zwischen 16 und 20 Kilogramm Futter. Auf einer Weide fressen Rinder Gras, Kräuter und Klee, im Stall werden sie oft mit Futtermais, Stroh oder Kraftfutter (einem besonders energie- und proteinreichen Futtermix aus Getreide) versorgt.
Wie werden die Tiere in der Massentierhaltung gefüttert
Um möglichst schnell das Schlachtgewicht zu erreichen, werden die Tiere im Stall mit proteinhaltigem Mastfutter gefüttert. Das Futter beinhaltete lange Zeit auch tierische Eiweiße (Proteine).Die Lebenserwartung bei den als Nutztieren gehaltenen Rindern sieht traurig aus: Die längste Nutzungsdauer haben Milchkühe – und sie liegt bei nicht einmal sechs Jahren. Noch geringer ist die Lebenserwartung von Zuchtbullen (etwa drei Jahre) und Mastrindern (knapp zwei Jahre).Anfang der 30er-Jahre wurde die industrielle Massentierhaltung geboren. Geschäftsmänner wie Arthur Perdue oder John Tyson förderten diese ausschlaggebend. Der Staat unterstützte Hybridgetreide – billiges Futter, das über Fliessbänder zu den Tieren gebracht wurde.
Die mengenmäßig wichtigsten Futtermittel sind Silomais, Gras, Getreide, Raps und Soja. Bis auf Soja und zum Teil Raps und Körnermais werden diese Futtermittel fast ausschließlich in Deutschland angebaut. Zwar gedeiht die wärmeliebende Soja inzwischen auch in einigen Gunstlagen Süddeutschlands.
Wie werden Kühe im Stall gehalten : Bei der Laufstallhaltung können sich die Kühe relativ frei bewegen und in den Liegeboxen niederlegen. Zum Melken werden die Kühe in den Melkstand gebracht. Bei der Anbindehaltung befinden sich die Kühe in ihrem jeweiligen Stand. Dort werden sie auch zu regelmäßigen Zeiten gefüttert und gemolken.
Was fressen Kühe in Massentierhaltung : Rinder sind Pflanzenfresser und benötigen am Tag zwischen 16 und 20 Kilogramm Futter. Auf einer Weide fressen Rinder Gras, Kräuter und Klee, im Stall werden sie oft mit Futtermais, Stroh oder Kraftfutter (einem besonders energie- und proteinreichen Futtermix aus Getreide) versorgt.
Warum werden Rinder in der Massentierhaltung nicht mehr so alt
Masttiere haben ein besonders kurzes Leben
Vor allem die Masttiere sterben früh. Denn meist vor Eintritt ihrer Geschlechtsreife verschlechtert sich das Verhältnis von Futtereinsatz und Wachstum. Die Tiere länger zu halten (und leben zu lassen) wird damit für den Tierhalter unrentabel.
Nutztiere werden heute in immer größeren Beständen gehalten. Diese industrialisierte „Massentierhaltung“ fördert Missstände und Tierschutzprobleme, weil die Tiere weit entfernt von deren Bedürfnissen allein nach bestmöglichen wirtschaftlichen Erfordernissen gehalten werden. Massentierhaltung ist deswegen abzulehnen.Typische »Hochleistungskühe« produzieren heutzutage sogar bis zu 10.000 kg Milch pro Laktation. Eine sichtbare Folge der Züchtung ist das große Euter. Es kann so groß werden, dass es die normalen Bewegungsabläufe der Kuh einschränkt.
Ist Massentierhaltung wirklich so schlimm : Die schlechten Haltungsbedingungen machen die Tiere anfällig für Krankheiten und die riesigen Herden sind ein optimaler Nährboden für Keime. Ohne einen massiven Einsatz von Medikamenten ist diese Form der Tierhaltung nicht möglich.