Antwort Wie wählt man den richtigen Wechselrichter aus? Weitere Antworten – Wie berechnet man den richtigen Wechselrichter
Die Wechselrichterleistung muss zur tatsächlichen Leistung der Solarmodule passen, die in Kilowatt peak (kWp) angegeben werden. Als ganz grob vereinfachte Daumenregel benötigen Sie pro kWp installierter Leistung einen Wechselrichter mit einer Nennleistung von 1 kVA. In der Praxis ist das Verhältnis nicht genau 1:1.Solarwechselrichter: Arten, Vorteile & Nachteile
Modell | Vorteile | Einsatzgebiet |
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Strang-Wechselrichter | Reduzierung von Leistungsverlusten, für größere Solaranlagen geeignet | mittelgroße Anlagen ab 30 m2 |
Zentral-Wechselrichter | für Großanlagen geeignet, günstiger als mehrere Strang-Wechselrichter | Großanlagen ab 500 m2 |
Wie berechnet man die Auslegung des Wechselrichters Für die Auslegung des Wechselrichters ist das Verhältnis zwischen Anlagenleistung und Wechselrichterleistung entscheidend. Dieses Verhältnis sollte zwischen 90 und 110% liegen, damit die PV-Anlage möglichst viel Ertrag erzeugt.
Wie viel KW muss ein Wechselrichter haben : Bei einem 1000-W-Wechselrichter könnte der durchschnittliche Leerlaufstromverbrauch etwa 10–20 Watt betragen, während er bei einem 2000-W-Wechselrichter etwa 20–40 Watt betragen könnte. Der genaue Betrag kann jedoch je nach Wechselrichtermodell und Effizienz variieren .
Was passiert wenn der Wechselrichter zu groß ist
Was passiert, wenn ich den Wechselrichter zu groß auslege Ein zu groß ausgelegter Wechselrichter ist zwar ineffizienter, führt aber nicht zu Ertragseinbußen. Dennoch gilt es auch ihn zu vermeiden, damit Sie keine unnötigen Kosten haben.
Wie viel Watt sollte ein Wechselrichter haben : Beim Wechselrichter kommt es auf die Leistung an
Für den Betrieb eines Föhns mit 1500 Watt sollte der Wechselrichter mindestens 1700 Watt leisten. Möchtest du mehrere Elektrogeräte gleichzeitig über den Wechselrichter betreiben, musst du die Wattzahl jedes einzelnen Gerätes addieren.
Zur exakten Berechnung muss der Gesamtleistungsspitzenwert aller Solarmodule herangezogen werden. Diesem Wert muss auch die DC Nennleistung des Wechselrichters entsprechen. Dies bedeutet am Beispiel: 5 kWp Solarmodule erfordern einen auf 5 kWp ausgelegten Wechselrichter.
Je kleiner der Wechselrichter ist, desto geringer ist dabei in der Regel auch die Anlaufspannung. Das bedeutet, dass der Wechselrichter auch trotz weniger Sonneneinstrahlung oder anderen Beeinflussungen schneller und öfter anspringt und demzufolge schneller und mehr Wechselstrom erzeugt.
Was passiert wenn Wechselrichter unterdimensioniert ist
Sind sie unterdimensioniert, werden die Leistungsspitzen nur dann gekappt, wenn ideale Bedingungen herrschen. Dieser Energieverlust über einen gesamten Jahresverlauf einer PV-Anlage ist in der Regel marginal und muss dann den höheren Investitionskosten für größere Wechselrichter entgegengesetzt werden.Ohne Überspannungsschutz wäre der Wechselrichter beschädigt. Wenn man bei Defekte wegen Unterdimensionierung auf Garantieanspruch besteht, hat man schlechte Karten. Hersteller wird in dem Fall keine Garantie übernehmen. Es lohnt sich also nicht, zu unterdimensionieren, lieber ein bisschen überdimensionieren.