Antwort Wieso ist der Blautopf so Blau? Weitere Antworten – Woher kommt das Blau im Blautopf
Die Blau entspringt dem Blautopf in Blaubeuren, einer Karstquelle mit der zweithöchsten Schüttung (2.300 l/s) in Deutschland. Nach 300 Meter fließt der Blau, die Ach zu, die ebenfalls einer Karstquelle entspringt.Der hohe Wasserdruck hat im Laufe der Zeit einen trichterförmigen Quelltopf mit einem Durchmesser von etwa 40 Metern an der Oberfläche ausgespült, der bis in eine Tiefe von 21 Metern reicht. Der Wasserspiegel des Blautopfs liegt auf 512 m ü. NHN .Im Untergrund des Blautopfs verbirgt sich die Blauhöhle und damit ein riesiges unterirdisches Höhlensystem. Forschungsteams ist es gelungen mit der Blautopfhöhle und Vetterhöhle weitere Teile des Höhlensystems zu entschlüsseln.
Wer erforscht den Blautopf : Die Höhlentaucher Jochen Malmann und Werner Gieswein begleiten Andi Kücha bei seinem Tauchgang. Alle drei gehören zur Arbeitsgemeinschaft Blautopf und erforschen in ihrer Freizeit das komplizierte Höhlensystem, dessen genaue Länge bis heute niemand kennt.
Wie viele Taucher starben im Blautopf
Seit 1997 starben 130 Taucher im „Blue Hole“: Das blaue Massengrab im Golf von Akaba.
Wie ist der Blautopf entstanden : Auch am Blautopf ist ein weitverzweigtes Höhlensystem, dass durch diese Verkarstung entstanden ist. Denn um den Blautopf ist dieses weitverzweigte und ziemlich große Höhlensystem, dass das versickernde Regenwasser sammelt und dann am Blautopf als Quelle der Blau wieder frei lässt.
Aufgrund der Klarheit des Wassers und seines hohen Kalkgehaltes wird das Licht millionenfach an kleinsten Kalkpartikeln gestreut, das lässt die Quelle leuchtend blau erscheinen. Zum Schutz des Blautopfs ist das Baden hier verboten. Sehenswert ist das Naturwunder natürlich trotzdem.
Aufgrund der Klarheit des Wassers und seines hohen Kalkgehaltes wird das Licht millionenfach an kleinsten Kalkpartikeln gestreut, das lässt die Quelle leuchtend blau erscheinen. Zum Schutz des Blautopfs ist das Baden hier verboten. Sehenswert ist das Naturwunder natürlich trotzdem.
Warum ist der Blautopf so gefährlich
Im Untergrund des Blautopfs liegt die Blauhöhle und ein unterirdisches Höhlensystem, das Gefahren birgt. Bereits 1880 stieg der erste Helmtaucher in den Blautopf, doch erst im Jahr 1957 wurde der Grund von einem Taucher erreicht.Der Tunnel ist rund 26 m lang. Auch an der Außenkante bildet das Korallenriff einen nahezu senkrechten Steilabfall, der sich unterhalb des Ausgangs des Blue Hole als steiler Hang bis in über 250 m Tiefe fortsetzt. Das Durchtauchen des Durchbruchs vom Blue Hole zum Außenriff gilt als gefährlich.Das hat den Blautopf bei Blaubeuren am Ostrand der Schwäbischen Alb berühmt gemacht. Die Färbung stammt nicht von einem täglichen Fass voller Tinte, wie man früher dachte, sondern ist physikalisch erklärbar: Kann Licht tief in klares Wasser vordringen, werden nach und nach alle Farben absorbiert – bis auf Blau.
Tatsächlich ist der Blautopf eine der größten Karstquellen in Deutschland. An einer Karstquelle tritt Wasser aus, das zuvor im Bereich von Flüssen und Bächen im Boden versickert ist – sehr viel mehr Wasser als bei Quellen, die aus Grundwasser gespeist werden. Der Blautopf ist etwa 22 Meter tief.
Wie tief ist das Blue Hole : 124 m
Durch den porösen Kalkstein strömte dann immer mehr Regenwasser in die unterirdischen Höhlen. Eine riesige, runde Höhle brach zusammen und bildete das heute als The Great Blue Hole bekannte Dolinenloch. Es hat einen Durchmesser von 305 m mit einer maximalen Tiefe von 124 m.
Wie ist das Blue Hole entstanden : WIE ENTSTEHT EIN BLUE HOLE Die meisten Blue Holes entstehen aus Dolinen oder Höhlen, die sich durch die Erosion und den Einbruch von Gestein im Laufe der Zeit formten. Viele Blue Holes entstanden während der letzten Eiszeit, als der Meeresspiegel anstieg und bereits bestehende Dolinen überflutete.
Wie tief war der tiefste Taucher
214 Meter schaffte der österreichische Apnoe-Taucher Herbert Nitsch im Jahr 2007 – mit einem einzigen Atemzug, ohne zusätzliche Luftversorgung. Mediziner rätseln immer noch, wie Menschen solche Tiefen überleben. 332,35 Meter beträgt der Weltrekord der Gerätetaucher. Er wurde 2014 von Ahmed Gamal Gabr aufgestellt.
Der Name des Great Blue Holes ist eigentlich relativ präzise, denn es handelt sich um ein (scheinbar) großes blaues Loch, mitten im Meer. Entstanden ist es während der Eiszeit, bei der der Meeresspiegel auf bis zu 120 m anstieg und dieses Atoll zu einem hoch aufragenden Kalksteinplateau formte.90 Meter tief, 50 Meter breit, ein Berg aus Wasser, auf den Kopf gestellt. Der Mount Everest der Taucher. Das Blue Hole liegt an einer Felsenbucht, zehn Kilometer nördlich von Dahab an der Ostküste der Sinaihalbinsel am Golf von Akaba.
Was lebt in 11000 Meter Tiefe : In den tiefsten Tiefen des Ozeans, 11 000 Meter unter dem Meeresspiegel, haben japanische Forscher eine überraschende Fülle bislang unbekannter Lebewesen entdeckt. Die im Marianengraben im Pazifik gefundenen Tiere zählen zu den winzigen einzelligen Kammerlingen (Foraminifera).