Antwort Wohin bei Drogenentzug? Weitere Antworten – Wie lange ist man im Drogenentzug in der Klinik
Der "kalte Entzug" wird in der Regel in 7-14 Tagen ohne medikamentöse Unterstützung vorgenommen. Beim "warmen Entzug", der etwa 20 Tage dauert, werden die Entzugserscheinungen dagegen medikamentös gelindert. Der "Turbo-Entzug" bezeichnet eine schnelle Entgiftung (3-4 Tage) unter Narkose.Bei einer Therapie aufgrund einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit handelt es sich um eine medizinische Rehabilitationsleistung, für die in der Regel die Rentenversicherungen aufkommen. Ist die Rentenversicherung nicht zuständig, kommt die Krankenkasse bzw. der Sozialhilfeträger in Betracht.Tatsächlich dauert die Wartezeit auf einen Therapieplatz in Deutschland bei vielen Patient:innen häufig mehrere Monate. Im Durchschnitt warten Menschen 5,5 Monate, bis sie nach dem ersten Gespräch eine Psychotherapie beginnen können. Eine Wartezeit von mehreren Monaten ist für viele Betroffene deutlich zu lang.
Wie mache ich einen Drogenentzug : Sie können sich entweder zuhause in einen kalten Entzug begeben (dringend davon abzuraten und bitte ärztlich die Gefährlichkeit dieser Form des Entzugs individuell abklären lassen), einen ambulanten Drogenentzug mit ärztlicher Hilfe durchführen oder sich für einen stationären Drogenentzug entscheiden.
Wie läuft ein stationärer Drogenentzug ab
Die stationäre Therapie startet mit einem etwa einwöchigen, körperlichen Entzug, auch Entgiftung genannt. Dieser findet in einer Klinik statt und wird oft medikamentös begleitet, um Entzugserscheinungen zu lindern. Im Anschluss geht es idealerweise nahtlos in eine spezielle Sucht- oder Reha-Klinik.
Wie kann ich mich in eine Suchtklinik einweisen lassen : Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin kann eine Entgiftungsbehandlung per Einweisung veranlassen. Sie kann auch als Akutbehandlung im Krankenhaus erfolgen. Auch im Fall einer psychischen oder einer nicht-stofflichen Abhängigkeit können Sie von den Vorteilen der stationären Behandlung profitieren.
Für die Entzugsbehandlung, die meist als Akutbehandlung im Krankenhaus stattfindet, liegt die Federführung in Händen der (gesetzlichen oder privaten) Krankenversicherung.
Um eine Reha zu beantragen, können Betroffene sich an eine Suchtberatungsstelle, an den Sozialdienst im Krankenhaus, an ihren Hausarzt/ihre Hausärztin, an einen niedergelassenen Psychotherapeuten/Psychotherapeutin oder einen Facharzt/eine Fachärztin (z.B. Psychiater/Psychiaterin) wenden.
Kann ich mich sofort in einer Suchtklinik einweisen lassen
Angehörige können sich auch direkt bei einem psychiatrischen Dienst melden. Falls Sie bei sich selbst eine akute Krise feststellen, können Sie sich ebenfalls direkt bei einer solchen Stelle anmelden und sich selbst einweisen lassen.550 bis 650 Euro pro Tag.Müdigkeit und Abgespanntheit
- Gönnen Sie sich in der nächsten Zeit etwas mehr Schlaf.
- Machen Sie kleine Pausen an der frischen Luft oder zumindest am offenen Fenster.
- Auch hier hilft Bewegung und Entspannung. Machen Sie zum Beispiel einen Spaziergang und legen sich danach in die Badewanne.
Den Körper von Alkohol oder Drogen zu entgiften, dauert in der Regel zwischen einer und drei Wochen. Während eines Medikamentenzugs reduzieren Patienten und Patientinnen schrittweise die Dosis. Die Dauer des Entzugs hängt unter anderem vom Wirkstoff, von der Dauer der Einnahme und von Ihrem Gesundheitszustand ab.
Kann mich der Hausarzt in die Psychiatrie einweisen : In der Regel stellt der Hausarzt, der niedergelassene Psychiater oder Psychotherapeut eine Einweisung in eine Klinik aus. Bei den meisten Patienten erfolgt die Aufnahme in eine psychiatrische Klinik freiwillig.
Wie oft zahlt Krankenkasse Entgiftung : Kostenträger Krankenversicherung: Bei ambulanten und stationären Reha-Maßnahmen 10 € Zuzahlung pro Tag, begrenzt auf 28 Tage pro Kalenderjahr.
Wie kommt man an eine stationäre Therapie
Eine stationäre Therapie kann durch Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen veranlasst werden, d.h. Patient:innen stellen sich mit einer Überweisung bei der Klinik vor. Im Notfall erfolgt eine Aufnahme auch kurzfristig über die Notaufnahme, z.B. wenn du nicht weiter weißt und die 112 rufst.
Entzugssymptome: Schwitzen, Tremor, Übelkeit, Krampfanfälle, Depressionen, Angst, Schlafstörungen, Aggressivität & Halluzinationen. Entzugserscheinungen können durch Medikamente gelindert werden. Dauer von 4 Wochen (private Kliniken) oder mehreren Monaten (öffentliche Einrichtungen).Den Körper von Alkohol oder Drogen zu entgiften, dauert in der Regel zwischen einer und drei Wochen.
Wie verhalten sich Drogensüchtige auf Entzug : Das Entzugssyndrom ist gekennzeichnet durch Unruhe, Schweißausbrüche, Zittern, Schwächegefühl, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe, Muskelzittern, Brechreiz, Kreislaufstörungen, Tränenfluss, massive Temperaturschwankungen bis lebensbedrohliche Zustände mit schweren Krampfanfällen und akuten Geistesstörungen.